Neue Ombudsstelle der Erzdiözese Salzburg
Die Erzdiözese Salzburg hat ihre Ombudsstelle personell und inhaltlich umgestaltet. Unter der neuen Bezeichnung "Kirche Direkt" wird die Anlaufstelle für Beschwerden, Wünsche, Anregungen und Informationen zu Themen, die in den Zuständigkeitsbereich kirchlicher Amtsträger fallen, ab sofort von Otmar Stefan, dem langjährigen Sekretär des Erzbischofs, geleitet, teilte die Erzdiözese am Dienstag mit. Stefan ist künftig auch als Katholikenanwalt tätig und leitet die Internetseelsorge.
Seine Aufgabe sei es, "für alle da zu sein, unabhängig davon, ob sie Mitglieder der Kirche sind, ausgetreten sind oder nie Mitglied waren", erklärte Stefan. Dazu wolle er zuhören, informieren, Antworten geben, zu Klärungen und Lösungen beitragen und in Konfliktfällen vermitteln. Das Büro der Ombudsstelle ist im Salzburger Dompfarramt (Kapitelplatz 7), er werde jedoch auch bei Sprechtagen in den Regionen sowie bei Hausbesuchen für Gespräche zur Verfügung stehen, so der Ombudsmann.
Als Katholikenanwalt - der u.a. für rückkehrwillige Ausgetretene aus der Kirche sowie als Vermittler bei Fragen um den Kirchenbeitrag tätig ist - folgt Stefan auf Adalbert Stifter, der nächstes Jahr in Pension gehen wird. Bei der Internetseelsorge knüpft er an die 15-jährige Vorarbeit des Ebenauer Pfarrers Georg Hager an. Hier gehe es um die Erreichbarkeit via Internet für jedermann, sofern Fragen über die Kirche auftauchen, so der "Kirche Direkt"-Leiter.
Quelle: Kathpress