kathbild.at/Rupprecht, Franz Josef Rupprecht
Spirituelle Angebote werden ausgebaut
Die heimischen Ordenskrankenhäuser wollen künftig ihre spirituelle Kompetenz noch weiter ausbauen. Medizinisch seien die Spitäler auf dem modersten Stand und auch bei der Patientenzufriedenheit sei man in Österreich führend, so P. Erhard Rauch, Leiter der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler, im "Kathpress"-Interview. Das Besondere darüber hinaus sei jedoch das Angebot der Ordensspitäler im spirituellen Bereich, sowohl für Patienten wie auch für deren Angehörige. Rauch äußerte sich am Rande der Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler sowie Alten- und Pflegeheime am Montagnachmittag in Wien-Lainz.
"Wer immer nach dem Sinn im Leben sucht, ist ein spiritueller Mensch. Und bei der Beantwortung ihrer Fragen wollen wir den Menschen behilflich sein", so Rauch. In einzelnen Krankenhäusern seien dazu bereits Projekte im Laufen, wie die Krankenhäuser noch besser als bisher auf die spirituellen Bedürfnisse der Menschen eingehen können.
Rauch sprach dabei von verschiedensten "Quellen der Kraft" bzw. "Brunnen", aus denen geschöpft werden könne um auf die jeweils spezifischen Bedürfnisse der Patienten und deren Angehörigen eingehen zu können. Entscheidend sei dabei stets die persönliche Begegnung.
Die Ordensspitäler wollten sich dabei zu bestimmten spirituellen Standards verpflichten, so Rauch: "Dort wo Ordenskrankenhaus draufsteht, müssen gewisse Standards drinnen sein, sonst wäre das Ettikettenschwindel." Schon jetzt gebe es in den Ordensspitälern spezielle Seelsorgeteams, diese sollen in Zukunft noch ausgebaut und personell aufgestockt werden. Das Angebot reiche von einfachen Meditationsübungen bis zur intensiven Auseinandersetzung mit Fragen nach Gott.
In den Ordenskrankenhäusern gebe es inzwischen Mitarbeiter von knapp 20 verschiedenen Kirchen und Religionen. Rauch: "Wir sind für alle offen, sehen das als Bereicherung und können voneinander lernen. Und es entspricht auch der Zusammensetzung unserer Patienten."
Die 28 heimischen Ordensspitäler versorgen pro Jahr österreichweit mit mehr als 20.000 Mitarbeitern rund 500.000 Patienten stationär. Dazu kommen rund 1,2 Millionen Patienten, die ambulant versorgt werden. Die Ordensspitäler sind damit der größte gemeinnützige Anbieter stationärer Krankenbehandlung in Österreich. Bundesweit steht jedes fünfte Spitalsbett in einem Ordenskrankenhaus. Die medizinische Versorgung wäre ohne Ordensspitäler zum Teil undenkbar: etwa in Oberösterreich, wo fast die Hälfte der Patienten in einem Ordenskrankenhaus versorgt wird. Auch die acht Wiener Ordensspitäler tragen zu rund 15 Prozent zur medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung bei. Darüber hinaus werden zum Beispiel in der Armen-Ambulanz des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Wien jährlich rund 65.000 unversicherte Patientinnen und Patienten behandelt.
(Infos: www.ordensspitaeler.at)
"Wer immer nach dem Sinn im Leben sucht, ist ein spiritueller Mensch. Und bei der Beantwortung ihrer Fragen wollen wir den Menschen behilflich sein", so Rauch. In einzelnen Krankenhäusern seien dazu bereits Projekte im Laufen, wie die Krankenhäuser noch besser als bisher auf die spirituellen Bedürfnisse der Menschen eingehen können.
Rauch sprach dabei von verschiedensten "Quellen der Kraft" bzw. "Brunnen", aus denen geschöpft werden könne um auf die jeweils spezifischen Bedürfnisse der Patienten und deren Angehörigen eingehen zu können. Entscheidend sei dabei stets die persönliche Begegnung.
Die Ordensspitäler wollten sich dabei zu bestimmten spirituellen Standards verpflichten, so Rauch: "Dort wo Ordenskrankenhaus draufsteht, müssen gewisse Standards drinnen sein, sonst wäre das Ettikettenschwindel." Schon jetzt gebe es in den Ordensspitälern spezielle Seelsorgeteams, diese sollen in Zukunft noch ausgebaut und personell aufgestockt werden. Das Angebot reiche von einfachen Meditationsübungen bis zur intensiven Auseinandersetzung mit Fragen nach Gott.
In den Ordenskrankenhäusern gebe es inzwischen Mitarbeiter von knapp 20 verschiedenen Kirchen und Religionen. Rauch: "Wir sind für alle offen, sehen das als Bereicherung und können voneinander lernen. Und es entspricht auch der Zusammensetzung unserer Patienten."
Die 28 heimischen Ordensspitäler versorgen pro Jahr österreichweit mit mehr als 20.000 Mitarbeitern rund 500.000 Patienten stationär. Dazu kommen rund 1,2 Millionen Patienten, die ambulant versorgt werden. Die Ordensspitäler sind damit der größte gemeinnützige Anbieter stationärer Krankenbehandlung in Österreich. Bundesweit steht jedes fünfte Spitalsbett in einem Ordenskrankenhaus. Die medizinische Versorgung wäre ohne Ordensspitäler zum Teil undenkbar: etwa in Oberösterreich, wo fast die Hälfte der Patienten in einem Ordenskrankenhaus versorgt wird. Auch die acht Wiener Ordensspitäler tragen zu rund 15 Prozent zur medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung bei. Darüber hinaus werden zum Beispiel in der Armen-Ambulanz des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Wien jährlich rund 65.000 unversicherte Patientinnen und Patienten behandelt.
(Infos: www.ordensspitaeler.at)
Quelle: kathpress