Küng ruft zu mehr Gebet und Beichte auf
Zur Intensivierung des Gebetslebens und zur Beichte ruft der St. Pöltner Bischof Klaus Küng in seinem Fastenhirtenbrief auf. Die Fastenzeit sei immer "eine Aufforderung zu Gebet und Besinnung" mit dem Ziel eines "konsequent gottbezogenen, christlichen Lebens". Es gelte, "Gott zu suchen, um unser Leben mit all seinen Facetten, Hoffnungen und Ängsten, Vorhaben und Rückschlägen, Höhen und Tiefen vor ihm auszubreiten mit dem Wunsch zu hören, was er uns sagt", so Küng.
Das Gebet sei für den lebendigen Kontakt mit Gott grundlegend, denn "ohne direktes, persönliches Zwiegespräch mit Gott, das nicht einmal Worte braucht und doch ein Leben verändert, herrscht zwischen Gott und uns 'Sendepause'".
Küng ruft die Gläubigen zur entschlossenen Umkehr auf, die nicht aufgeschoben werden sollte. "Aufschieben bedeutet nämlich häufig niemals tun", so der Bischof, der in seinem Fastenhirtenbrief auch auf das aktuelle Jahr der Barmherzigkeit in der Katholischen Kirche eingeht und den Gläubigen das Sakrament der Buße ans Herz legt. Wörtlich schreibt Küng: "Wir sollten alle daran denken: Der Vater wartet auf uns. Wir sollten nicht zögern, es uns auch nicht zu schwer machen, einfach ehrlich sein und in einer aufrichtigen Beichte direkt und ungeschminkt sagen, wo der Schuh drückt."
Quelle: kathpress