salefueralle.at
Sozialpreis für Jugendzentrum "Sale für alle"
Das offene Jugendzentrum "Sale für Alle", eine Wiener Studenteninitiative vor allem für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, hat den "Bank Austria Sozialpreis" erhalten. Sarah Kusche vom "Sale für Alle"-Vereinsvorstand und Salesianer-Provinzial Pater Petrus Obermüller nahmen am Samstag in Wien den mit 7.000 Euro dotierten Preis entgegen. Das Siegerprojekt für das Bundesland Wien war durch die Vorauswahl einer Expertenjury sowie durch ein Internet-Voting im vergangenen Sommer ermittelt worden.
"Sale für Alle" wurde 2009 von Bewohnern des Wiener Studentenheims der Salesianer Don Boscos gegründet. Die insgesamt über 50 beteiligten Studenten bieten seither auf großteils ehrenamtlicher Basis Freizeit- und Lernbetreuung, für die der Orden u.a. ein Startkapital, Räume und den Sportplatz beisteuerte. Spielerische Begegnung von Kulturen, Nationen und Religionen wird in der täglichen Arbeit ebenso großgeschrieben wie soziales Lernen, Partizipation und Prävention, erklärte "Sale"-Geschäftsleiter Emanuel Huemer auf der Sozialpreis-Homepage. Mit dem Preisgeld soll die bestehende Freizeitbetreuung speziell von minderjährigen Flüchtlingen ausgebaut werden.
Auch weitere kirchliche oder kirchennahe Projekte konnten beim "Bank Austria Sozialpreis" in den anderen Bundesländern die Jury und das Publikum überzeugen. Aus Vorarlberg wurde die Caritas-Initiative "MentorInnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge" prämiert, bei dem Bezugspersonen aus den Bereichen Sozialarbeit, Psychologie und Pädagogik jungen Flüchtlingen auf individuelle Weise dabei helfen, mit kulturellen Unterschieden und teils traumatischen Fluchterlebnissen zurechtzukommen, Unterstützung für die Schul- und Berufsausbildung zu bekommen.
Ein ähnliches weiteres prämiertes Caritas-Projekt sind die Kärntner "Freiwilligen Integrationsbegleiter". Sowohl anerkannte Flüchtlinge als auch ihre ehrenamtlichen Helfer sollen dabei ihre Stärken und Potenziale bestmöglich entfalten, umriss Caritas-Direktor Josef Marketz die Aktion, die eine "Kultur des solidarischen Eintretens und ein gelungenes soziales Miteinander" begünstigt.
Auf ganz andere Weise soll der "Interkulturelle Gemeinschaftsgarten" in Innsbruck-Wilten zur Integration von Migranten beitragen. Für bereits 80 beteiligte Hobbygärtner aus über 20 Ländern - sowie für ihre Familien - bietet in dem von Stift Wilten zur Verfügung gestellten Grundstück die Gartenarbeit eine Möglichkeit, über ein positiv besetztes Thema miteinander in Beziehung zu treten und sich dabei selbst zu organisieren. Der ökologische Anbau von Nutzpflanzen gehört ebenso zum nunmehr preisgekrönten Programm wie gemeinsame Fortbildungen sowie immer wieder auch interreligiöse Veranstaltungen.
Ein muslimisches Siegerprojekt ist "Fasten Teilen Helfen", die im Bundesland Salzburg mit dem Sozialpreis ausgezeichnete karitative Initiative von muslimischen Jugendlichen für ältere und jüngere Bedürftige. Ziel der Initiative ist es laut deren Sprecher Adis Serifovic, jungen Muslimen die Armut, Not und Obdachlosigkeit vor der eigenen Haustüre vor Augen zu führen, sowie während des Ramadan-Fastenmonats konkreter Solidaritätseinsatz über Kultur- und Religionsgrenzen hinweg. Viele der Teilnehmer waren zum Höhepunkt des Flüchtlingsstroms im vergangenen Jahr am Salzburger Bahnhof im Einsatz, als Dolmetscher, Helfer oder Vermittler zwischen den beteiligten Gruppen.
(Weitere Informationen: http://sozialpreis.bankaustria.at)
"Sale für Alle" wurde 2009 von Bewohnern des Wiener Studentenheims der Salesianer Don Boscos gegründet. Die insgesamt über 50 beteiligten Studenten bieten seither auf großteils ehrenamtlicher Basis Freizeit- und Lernbetreuung, für die der Orden u.a. ein Startkapital, Räume und den Sportplatz beisteuerte. Spielerische Begegnung von Kulturen, Nationen und Religionen wird in der täglichen Arbeit ebenso großgeschrieben wie soziales Lernen, Partizipation und Prävention, erklärte "Sale"-Geschäftsleiter Emanuel Huemer auf der Sozialpreis-Homepage. Mit dem Preisgeld soll die bestehende Freizeitbetreuung speziell von minderjährigen Flüchtlingen ausgebaut werden.
Auch weitere kirchliche oder kirchennahe Projekte konnten beim "Bank Austria Sozialpreis" in den anderen Bundesländern die Jury und das Publikum überzeugen. Aus Vorarlberg wurde die Caritas-Initiative "MentorInnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge" prämiert, bei dem Bezugspersonen aus den Bereichen Sozialarbeit, Psychologie und Pädagogik jungen Flüchtlingen auf individuelle Weise dabei helfen, mit kulturellen Unterschieden und teils traumatischen Fluchterlebnissen zurechtzukommen, Unterstützung für die Schul- und Berufsausbildung zu bekommen.
Ein ähnliches weiteres prämiertes Caritas-Projekt sind die Kärntner "Freiwilligen Integrationsbegleiter". Sowohl anerkannte Flüchtlinge als auch ihre ehrenamtlichen Helfer sollen dabei ihre Stärken und Potenziale bestmöglich entfalten, umriss Caritas-Direktor Josef Marketz die Aktion, die eine "Kultur des solidarischen Eintretens und ein gelungenes soziales Miteinander" begünstigt.
Auf ganz andere Weise soll der "Interkulturelle Gemeinschaftsgarten" in Innsbruck-Wilten zur Integration von Migranten beitragen. Für bereits 80 beteiligte Hobbygärtner aus über 20 Ländern - sowie für ihre Familien - bietet in dem von Stift Wilten zur Verfügung gestellten Grundstück die Gartenarbeit eine Möglichkeit, über ein positiv besetztes Thema miteinander in Beziehung zu treten und sich dabei selbst zu organisieren. Der ökologische Anbau von Nutzpflanzen gehört ebenso zum nunmehr preisgekrönten Programm wie gemeinsame Fortbildungen sowie immer wieder auch interreligiöse Veranstaltungen.
Ein muslimisches Siegerprojekt ist "Fasten Teilen Helfen", die im Bundesland Salzburg mit dem Sozialpreis ausgezeichnete karitative Initiative von muslimischen Jugendlichen für ältere und jüngere Bedürftige. Ziel der Initiative ist es laut deren Sprecher Adis Serifovic, jungen Muslimen die Armut, Not und Obdachlosigkeit vor der eigenen Haustüre vor Augen zu führen, sowie während des Ramadan-Fastenmonats konkreter Solidaritätseinsatz über Kultur- und Religionsgrenzen hinweg. Viele der Teilnehmer waren zum Höhepunkt des Flüchtlingsstroms im vergangenen Jahr am Salzburger Bahnhof im Einsatz, als Dolmetscher, Helfer oder Vermittler zwischen den beteiligten Gruppen.
(Weitere Informationen: http://sozialpreis.bankaustria.at)
Quelle: kathpress