Schönborn: Augen und Herzen für Einfallsorte Jesu öffnen
Kardinal Christoph Schönborn ermutigt dazu, Augen und Herzen für die Einfallsorte Jesu als Herrscher und Auferstandener in der Welt zu öffnen. Auch ihm falle es oft schwer, zu glauben, "dass der Auferstandene wirklich der Herr ist und dass die Geschichte wirklich in seiner Hand ist", betonte der Wiener Erzbischof am Donnerstag in seiner Predigt zu Christi Himmelfahrt im Stephansdom. Mit Paulus wünsche er sich, "dass die Augen unseres Herzens aufgehen und wir erkennen, wer dieser Christus wirklich ist".
Paulus Bitte an Gott um offene Augen und Herzen sei der Wunsch, so der Erzbischof, "dass wirs doch ein bissl mehr kapieren, was für eine Herrlichkeit uns geschenkt ist, was für ein Erbe auf uns wartet". Trost finde er im Verhalten der Apostel, "die auch erwartet haben, dass sich diese Herrschaft irgendwie zeigen muss, wenn er auferstanden ist".
Den Gottesdienstbesuchern wünscht Schönborn eine ähnliche Erfahrung, die auch die Apostel schließlich gemacht hätten: "Wenn wir nach diesem Gottesdienst in großer Freude zu unserem Alltag zurück kehren, dann ist etwas von dem passiert, um was Paulus bittet: Dass wir begreifen, dass der Herr auferstanden ist, beim Vater lebt und trotzdem bei uns ist bis zum Ende der Tage."
Quelle: kathpress