Religiöse Kinderzeitschrift "Regenbogen" plant Relaunch zum 70er
Die katholische Kinderzeitschrift "Regenbogen" plant zum 70. Geburtstag einen Relaunch. Chefredakteurin Rosemarie Eichwalder will das Jubiläum nutzen, um die Zeitschrift den "Erfordernissen der Zeit anzupassen". Ab Herbst soll der bisher wöchentliche "Regenbogen" in einem größeren Format, mit einer breiteren Themenpalette, in kindgerechterer Gestaltung und nur mehr 14-tägig erscheinen, kündigte Eichwalder gegenüber "Kathpress" an. Angedacht sind auch ein Downloadbereich auf der Website und eine App, die in enger Anbindung an die Zeitschrift Informationen, Arbeitsmaterialien u.ä. zur Verfügung stellt. Bleiben soll die Ausrichtung der Zeitschrift, in deren Mittelpunkt die Vermittlung von christlichen Werten steht.
25.000 Exemplare der Zeitschrift druckt die herausgebende Diözese Gurk-Klagenfurt wöchentlich und unterstützt damit Eltern, Lehrer und pastorale Mitarbeiter bei der religiösen und ethischen Erziehung von Kindern zwischen fünf und zwölf Jahren im gesamten deutschen Sprachraum. Inhalte der Bibel und des Christentums werden im "Regenbogen" kindgerecht aufbereitet und in die heutige Zeit hinein übersetzt. Inhaltlich soll jede Ausgabe künftig ein Kernthema in den Mittelpunkt stellen, das über Geschichten, Bastelvorlagen, Poster, Arbeits- und Infomaterial transportiert wird.
Änderungen soll es auch im äußeren Erscheinungsbild der Zeitschrift geben: Größer und umfangreicher, dafür nur noch alle 14 Tage wird der "Regenbogen" künftig erscheinen. Die Seitenzahl wächst auf 24 Blatt an und das Format vergrößert sich von A5 auf 20x28. Mit dem Relaunch will die Redaktion der Zeitschrift dem Schwund an Abonnenten entgegenwirken. Die Abo-Zahl habe sich in den letzten acht Jahren fast halbiert, so Eichwalder. In Hoch-Zeiten, allen voran in den 50iger-Jahren, hatte der "Regenbogen" eine Auflage von über 60.000 Stück.
Seit 1946 gibt das Bischöfliche Seelsorgeamt der Diözese Gurk-Klagenfurt den "Regenbogen" heraus, damals noch unter dem Namen "Gottes Kinder". Gegründet wurde die Kinderzeitschrift von Wolfgang Pfitzner, einem Kaplan aus Schlesien, der in den letzten Kriegstagen nach Kärnten kam und sich in den Dienst der Diözese stellte. Im Rahmen eines Wettbewerbs im Jahr 1977 fanden die jungen Leserinnen und Leser den noch heute gültigen Namen für die Zeitschrift "Regenbogen". Der Preis für ein Jahresabo der Zeitschrift "Regenbogen" mit 40 Ausgaben ist trotz dieser Ansprüche mit 19 Euro sehr moderat.
(Informationen: "Regenbogen", Tel: 0463/5877-2145, E-Mail: regenbogen@kath-kirche-kaernten.at, Internet: www.kath-kirche-kaernten.at/regenbogen)
Quelle: kathpress