"Rosenkranz-Sühnekreuzzug" feiert 70-Jahr-Jubiläum
Seit 70 Jahren setzt sich die Gebetsgemeinschaft "Rosenkranz-Sühnekreuzzug" (RSK) für den Frieden in der Welt ein. Die vom Franziskanerpater Petrus Pavlicek 1947 in Wien auf den Trümmern des Zweiten Weltkrieges gegründete Gemeinschaft zählt inzwischen mehr als 700.000 Mitglieder in über 130 Ländern. Sie alle verbindet das gemeinsame Anliegen eines dauerhaften Friedens in der Welt. Offiziell eröffnet wird das Festjahr, das zugleich auch an den 100. Jahrestag der ersten Marienerscheinung von Fatima erinnert, am 14. Dezember durch den Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, in der Wiener Franziskanerkirche.
Im Zeichen dieses Jubiläums steht aber bereits die "Mariä Namen-Feier" im Wiener Stephansdom am kommenden Wochenende (10./11. September). Anlässlich der Kriegssituationen u.a. in Syrien und im Irak sei es dringend geboten, "die Hände nicht in den Schoß zu legen, sondern sie zum Gebet zu falten", heißt es in der Ankündigung des Gebetstreffens, zu dem Kardinal Christoph Schönborn und Erzbischof Franz Lackner erwartet werden.
Die Wiener Franziskanerkirche und der Stephansdom werden zentrale Orte des Festjahres sein, teilte die RSK-Gebetsgemeinschaft am Montag in einer Aussendung mit. In speziellen Feiern der österreichischen Diözesanbischöfe in den großen Wallfahrtskirchen werden außerdem die Diözesen in das Jubiläum eingebunden sowie die Ordensgemeinschaften Österreichs.
Inhaltlich sieht das Festjahr Gottesdienste, ein umfangreiches Kultur- und ein eigenes Kinderprogramm (u.a. ein City-Kirchen-Entdeckungsfest) vor. Weitere Programmhöhepunkte sind u.a. eine Donau-Schiffswallfahrt mit Feuerwerk, Festkonzerte, Klosterpfade, ökumenische Diskussionen und politisch-historische Vorträge, eine Mariazell-Wallfahrt, ein Radio-Gottesdienst am Weltfriedenstag, eine Flugreise nach Fatima, das "Sommerkino" in der Franziskanerkirche, ein ORF/ZDF-Fernsehgottesdienst sowie ein Festmahl für die Armen von Wien.
Das detaillierte Programm wird am 10./11. September im Rahmen der "Mariä Namen-Feier" im Stephansdom präsentiert und ab dieser Zeit auf der neu gestalteten Website www.rsk-ma.at abrufbar sein.
Seit 1. Oktober 2014 ist Traudl Gallhofer Vorsitzende des neu eingesetzten Vorstandes des "Rosenkranz-Sühnekreuzzuges um den Frieden in der Welt", nachdem dessen jahrzehntelanger Leiter, Pater Benno Mikocki, altersbedingt die Hauptverantwortung abgegeben hatte. Im Februar 2015 traten überarbeitete Statuten in Kraft, wonach Kardinal Christoph Schönborn als Wiener Ortsbischof rechtlich und der Salzburger Erzbischof Franz Lackner für die spirituelle Begleitung zuständig ist; beide Bischöfe gemeinsam hatten bereits im Herbst das Patronat des RSK übernommen.
Quelle: Kathpress