Erzdiözese Salzburg seit 25 Jahren in Partnerschaft mit Litauen
Was mit der Teilnahme von litauischen Lehrkräften an der Salzburger Pädagogischen Werktagung im Jahr 1992 begonnen hat, besteht nun 25 Jahre: eine Partnerschaft zwischen der katholischen Schule in Telsiai in Litauen und der Erzdiözese Salzburg bzw. dem Privatgymnasium Borromäum. Die litauische Delegation von 25 Pädagoginnen und Pädagogen, die am Mittwoch Erzbischof Franz Lackner besuchte, dankte für die mit dem freundschaftlichen Austausch verbundene jahrelange finanzielle Unterstützung.
"Seit wir die katholische Schule in Telsiai gegründet haben, steigt deren Schülerzahl", berichtete die Deutschlehrerin Vilija Jukneviciene über die Früchte. Im Namen der Reisegruppe übergab sie Erzbischof Lackner eine Dankurkunde. "Wir schätzen die Freundschaft mit Ihnen sehr und überbringen herzliche Grüße von unserem Bischof", sagte Prälat Siurys Juozas. Die Obfrau des Vereins zur Pflege der deutschen Sprache und Kultur in Telsiai, Nijole Vaicekauske, übergab dem Erzbischof ein wertvolles Stück Bernstein aus Litauen.
Der Leiter des Katechetischen Amtes der Erzdiözese Salzburg, Josef Rupprechter, berichtete von den Anfängen der Beziehung zwischen Salzburg und Telsiai: "Erzbischof Alois Kothgasser hatte bereits als Innsbrucker Bischof Beziehungen zum Baltikum und war dann 2005 mit der Salzburger Diözesanwallfahrt in Litauen."
An der Begegnung im Bischofshaus nahmen auch Prälat Matthäus Appesbacher, einer der Gründerväter der Partnerschaft, und Finanzkammerdirektor Josef Lidicky teil. Litauische Lieder zeugten von der Freude an der Begegnung zwischen den Salzburgern und der Delegation aus Telsiai, die noch bis 28. Juli in der Mozartstadt bleibt.
Quelle: kathpress