"72 Stunden ohne Kompromiss" gewürdigt
Die UNESCO hat die Jugendsozialaktion "72 Stunden ohne Kompromiss" zum UN-Dekadenprojekt ernannt. Der Vorschlag sei vom Fachbeirat "Bildung für nachhaltige Entwicklung" der Österreichischen UNESCO-Kommission gekommen, geht aus einem Schreiben an die Katholische Jugend Österreich (KJÖ) hervor, die das Jugendprojekt initiiert hat. KJÖ-Vorsitzender Matthias Kreuzriegler zeigte sich in einer ersten Reaktion am Dienstag erfreut und dankte den Unterstützern und Partnern der "72 Stunden". Er sehe durch die Auszeichnung das "langjährige Engagement für Nachhaltigkeit und Fairness" honoriert, so Kreuzriegler in einer Aussendung.
Jährlich zeichnet die UNESCO in Österreich zwei Initiativen als "UN-Dekadenprojekte" aus. Leitender Gedanke ist die Unterstützung von Pilotprojekten, die sich für Bildung zur Nachhaltigkeit sowie deren dezentrale Umsetzung einsetzen.
"72 Stunden ohne Kompromiss" ist die größte Jugendsozialaktion Österreichs. Sie wird von der Katholischen Jugend gemeinsam mit youngCaritas und Hitradio Ö3 veranstaltet und findet heuer zwischen dem 15. und 18. Oktober zum bereits siebten Mal statt. Bei der Aktion setzen österreichweit tausende Jugendlicher in Gruppen innerhalb von drei Tagen gemeinnützige Projekte um. Inhaltlich geht es "um den Fokus auf die Zukunftsfähigkeit des Lebens und Wirtschaftens und um die Orientierung am Wohl der Schwachen, Ausgegrenzten und der Umwelt", so die KJÖ.
(Informationen: www.72h.at)