Die Kirchen in Österreich feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums". Das Christentum ist von seinem Selbstverständnis her wesentlich mit dem Judentum verbunden. Damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt. Dabei sollen sich die Christen in besonderer Weise ihrer Wurzeln im Judentum und ihrer Weggemeinschaft mit dem Judentum bewusst werden. Zugleich soll auch das Unrecht an jüdischen Menschen und ihrem Glauben in der Geschichte thematisiert werden. Dies erfolgt im Rahmen von Gottesdiensten und weiteren Gedenk- und Lernveranstaltungen.
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PUNKT
Zeit der Umkehr
Tag des Judentums
Ein Blick auf den "Tag des Judentums" von Prof. Martin Jäggle.
Der Nahost-Konflikt wird zunehmend auch zum Thema in den österreichischen Klassenzimmern - Ein Rabbi und ein Imam gehen mit einer einfachen Botschaft in die Schulklassen: Die Gemeinsamkeiten zwischen Juden und Muslimen sind viel größer, als die meisten wissen
Dialogpartner aus Christentum, Judentum, Islam und Buddhismus betonen in Wien Friedensbotschaft ihrer Traditionen und warnen vor Fanatismus und "Religionsaufrüstung"
Bundespräsident lud Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und Religionen in die Hofburg: "Frieden ist in Österreich eine Selbstverständlichkeit und die Kirchen und Religionen tragen viel dazu bei" - Frieden in Österreich bewahren und sich weltweit noch intensiver dafür einsetzen
Christen aller Konfessionen feierten in Wiener Pfarre St. Josef-Weinhaus Gottesdienst zum "Tag des Judentums", zu dem die Pfarre, der Ökumenische Rat der Kirchen und der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit geladen hatten
Christliche Theologen Kampling, Tück und Heil erinnern in Theologie-Podcast zum "Tag des Judentums" an christliche Quellen des Antisemitismus und rufen zu verstärkter Thematisierung in den theologischen Bildungsinstitutionen auf
IKG-Generalsekretär Benjamin Nägele appellierte bei Feier im Rahmen des "Tages des Judentums" dafür, "Botschafter der Toleranz" zu sein - Christlich-jüdische Gedenkveranstaltung in Wien musste aufgrund von Sorge vor Konflikten örtlich verlegt werden
Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit lud zum "Tag des Lernens" - Rabbiner Folger: Keine christlich-jüdischen theologischen Verhandlungen und kein religiöser Einheitsbrei, aber gemeinsam Gesellschaft besser machen -Theologin Heine: Antisemitischer Sumpf immer noch nicht trockengelegt
Linzer Bischof in Beitrag zum "Tag des Judentums" (17. Jänner): Verkündigung der Frohbotschaft im Geist der wertschätzenden Verbindung mit dem Judentum
Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen zum "Tag des Judentums" am 17. Jänner in Wiener Pfarre St. Josef-Weinhaus, die Ende des 19. Jahrhunderts ein Ort antisemitischer Propaganda war
Neuer Folder zu Stiftskirche Millstatt - Diözese Gurk folgt zum "Tag des Judentums" dem Anspruch, sich kritisch mit antisemitischen Darstellungen in Kirchen auseinanderzusetzen
"Tag des Judentums" am 17. Jänner wird heuer bereits zum 25. Mal begangen - Ökumenischer Rat der Kirchen dankbar und "voll Freude", dass der "Tag des Judentums" mittlerweile in ganz Österreich etabliert sei, "vielfältige Früchte bringt und Anerkennung findet"
Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit im Kathpress-Interview: "Jüdisches Leben ohne Angst ist wichtiger Indikator für die Humanität einer Gesellschaft."
Gottesdienste und Veranstaltungen in ganz Österreich zeigen Verwurzelung des Christentums im Judentum - Zentraler Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Wiener Kirche St. Josef-Weinhaus
Rektor des Jerusalemer Hospizes, Markus Bugnyar, in Neujahrs-Newsletter: Letzte Vertrauensreste zwischen Israelis und Palästinensern inzwischen "grundlegend zerstört"
Botschafter David Roet im Kathpress-Gespräch: Religion kann positive Rolle im Konflikt spielen, aber Hamas missbraucht Islam für politische Ziele - Entscheidung, welche Hamas-Geiseln frei kommen, moralisches Dilemma