"Aktion Leben" bittet um Spenden für Schwangerenberatung

Die Lebensschutzbewegung "Aktion Leben" bittet im Vorfeld zu Weihnachten unter dem Motto "Gute Hoffnung 2018" um Spenden, um auch weiterhin schwangere Frauen in Not beraten und finanziell unterstützen zu können. Die Nachfrage sei das ganze Jahr über groß, derzeit reichten die Gelder allerdings nicht aus, um alle Anfragen zu beantworten, schilderte Generalsekretärin Martina Kronthaler die Lage am Freitag in einer Aussendung.

"Schwangere Frauen verdienen es einfach, in einer Notlage unterstützt zu werden", so Kronthaler. Viele Frauen suchten die Beratungsstelle der Lebensschutzbewegung auf Grund emotionaler Krisen, ungeplanter Schwangerschaften, drohender Delogierungen, Gewalt in der Familie oder Geldnot auf. In solchen Fällen wolle der Verein "rasch und unbürokratisch" helfen, erklärte die Generalsekretärin.

Der Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, derzeit übersteige die Nachfrage jedoch den Spendeneingang. "Viele Menschen sind noch immer durch die Neuerungen bei der Spendenabsetzbarkeit verunsichert", so Kronthaler.

"Vor allem eine ungeplante Schwangerschaft bedeutet für eine Frau einen emotionalen Ausnahmezustand. Hier ist rasche und professionelle Hilfe gefragt", betonte Kronthaler. Das Beratungszentrum des Vereins bleibt darum zwischen den Feiertagen am 27. und 28. Dezember sowie am 3. und 4. Jänner von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Das Beratungs-Angebot kann auch nach einem Schwangerschaftsabbruch in Anspruch genommen werden. Für die Frauen und ihre Partner ist die non-direktive Beratung kostenlos und auf Wunsch anonym.

Spenden können unter dem Betreff "Gute Hoffnung 2018" auf das Konto der "Aktion Leben" überwiesen werden. IBAN: AT64 3400 0000 0723 6771. Online-Spenden sind unter www.aktionleben.at/site/spende möglich.

"Aktion Leben" ist ein überkonfessioneller, überparteilicher karitativer Verein, der sich vorwiegend aus privaten Spenden finanziert. Neben der Beratung und Unterstützung von schwangeren Frauen engagiert sich der Verein auch in der Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche sowie in der aktiven Öffentlichkeitsarbeit zu bioethischen Fragen. In den Bundesländern gibt es selbstständige "Aktion Leben"-Vereine, die mit dem Verein inhaltlich und organisatorisch eng zusammenarbeiten. (Infos: www.aktionleben.at)

Quelle: kathpress