Am 2. Februar beging die katholische Kirche traditionell ihren "Tag des geweihten Lebens" mit zahlreichen Veranstaltungen in ganz Österreich. Papst Johannes Paul II. hatte den Tag am Kirchenfest "Mariä Lichtmess" im Jahr 1997 eingeführt, um die Wertschätzung von Orden und anderen Gemeinschaften geistlichen Lebens zu fördern.
Das Ordensleben steht im Mittelpunkt des "Tages des geweihten Lebens" am 2. Februar. Der Tag ist österreichweit Anlass für Gottesdienste, Gebetszeiten und Tagungen in den Diözesen und Ordensgemeinschaften. Eingeführt hat den Tag Papst Johannes Paul II. am Kirchenfest "Mariä Lichtmess" im Jahr 1997, um die Wertschätzung von Orden und anderen Gemeinschaften geistlichen Lebens zu fördern. Erinnert wird zu Mariä Lichtmess daran, dass Maria und Josef ihren Erstgeborenen im Tempel Gott geweiht hatten.
In Wien starten die Feierlichkeiten am 2. Februar um 15 Uhr mit einer Vesper im Stephansdom. Es findet auch eine Ehrung der Ordensjubilarinnen und -jubilare mit anschließender Agape statt. In der Diözese Eisenstadt beginnen die Feierlichkeiten am 2. Februar um 15 Uhr mit einer feierlichen Vesper in der Zisterzienserinnenabtei Marienkron in Mönchhof. Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics ist durch einen Auslandsaufenthalt verhindert und wird vom Bischofsvikar für die Orden, P. Lorenz Voith, vertreten. Die Diözese rechnet mit knapp 80 teilnehmenden Ordensmitgliedern aus dem Burgenland.
In der Diözese Innsbruck lädt das Stift Wilten am 31. Jänner ab 15 Uhr zu einer Vesper in die Stiftskirche. In der Diözese St. Pölten steht anlässlich des "Tags des geweihten Lebens" im Stift Lilienfeld u.a. ein Vortrag von Abt em. Christian Haidinger unter dem Titel "einfach.gemeinsam.wach - Schritte in die Zukunft der Orden" und eine Vesper im Kapitelsaal mit Lichterprozession durch den Kreuzgang auf dem Programm.
Die Diözese Linz begeht den "Tag des geweihten Lebens" am 1. Februar bei den Kreuzschwestern. Nach einer Begrüßung durch Sr. Michaela Pfeiffer-Vogl hält Bischofsvikar Adi Trawöger einen Impulsvortrag zum Thema "Das Geschenk der Zuversicht". Der Tag schließt um 15.45 Uhr mit einer Eucharistiefeier.
In der Diözese Gurk-Klagenfurt wird der "Tag des geweihten Lebens" heuer erst am 9. Februar gefeiert, da eine Woche früher Josef Marketz im Dom zu Klagenfurt zum 66. Bischof der Diözese Gurk geweiht wird. Auf dem Programm stehen ein Vortrag und eine Vesper. Ort ist das Stift St. Georgen.
In der Diözese Graz-Seckau wird der "Tag des geweihten Lebens" am 1. Februar in der Stadtpfarrkirche Graz begangen. Um 10 Uhr findet eine Anbetung in der Abendkirche statt, um 11 Uhr eine Hl. Messe in der Hauptkirche mit Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz. Schauplatz für die Feierlichkeiten in der Diözese Feldkirch ist heuer das Zisterzienserkloster Mariastern-Gwiggen. Die Lichtvesper beginnt am 1. Februar um 17 Uhr.
In Österreich gibt es derzeit 109 weibliche und 86 männliche Ordensgemeinschaften. Rund 4.900 Ordensfrauen und -männer wirken im Land. Die 232 Ordensschulen werden von mehr als 51.000 Schülerinnen und Schülern besucht. In den 23 Ordensspitälern wurden im Vorjahr rund 545.000 Patienten stationär oder tagesklinisch und weitere 1,47 Millionen Patienten ambulant betreut. Es gibt 500 heimische Ordensarchive bzw. -bibliotheken mit vier Millionen Büchern.