2 Jahre Ukraine-Krieg
#standwithukraine
Im Wiener Stephansdom und im Dom in Salzburg finden am Samstag, dem zweiten Jahrestag der Invasion Russlands in der Ukraine, ökumenische Friedensgebete statt. Als "wichtiges Zeichen für unsere gemeinsamen Werte wie Frieden, Solidarität und Einheit", bezeichnete Kardinal Christoph Schönborn den Gottesdienst im Stephansdom am 24. Februar um 17 Uhr, bei dem Vertreterinnen und Vertreter verschiedener christlicher Konfessionen Gebete sprechen und Kerzen entzünden werden. Das Friedensgebet im Salzburger Dom, das einen vom Ukrainischen Zentrum Salzburg organisierten Aktionstag abschließt, beginnt am Samstag um 18 Uhr.
Am Donnerstag, dem 22. Februar organisierte die Caritas als "Zeichen der Hoffnung" für die Millionen von Kindern, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind, ein Lichtermeer am Wiener Stephansplatz. Mehr als 5.000 Kerzen wurden dazu angezündet, verbunden mit dem Appell, die Unterstützung für die Menschen in der Ukraine aufrechtzuerhalten. Die Caritas-Hilfe in der Ukraine habe seit Ausbruch des Kriegs mehr als vier Millionen Menschen erreicht, hieß es vonseiten der kirchlichen Hilfsorganisation.
Zur fortwährend notwendigen Solidarität mit der Ukraine hat auch Kardinal Schönborn in seiner Wochenkolumne in der Zeitung "Heute" aufgerufen. Er warnte am Freitag davor, dass das Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine abstumpft und die Hilfsbereitschaft für die Nachbarn in Not nachlässt: "Wird gar die Ukraine allein gelassen? Wegschauen vom Leid des Nächsten ist kurzsichtig. Wir sitzen im selben Boot. Unser Frieden ist nicht selbstverständlich." Daran erinnere auch das Gebet für den Frieden, so der Wiener Erzbischof.