Die Kirchen in Österreich feiern am 17. Jänner den "Tag des Judentums". Das Christentum ist von seinem Selbstverständnis her wesentlich mit dem Judentum verbunden. Damit dies den Christen immer deutlicher bewusst wird, hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) im Jahr 2000 den 17. Jänner als besonderen Gedenktag im Kirchenjahr eingeführt. Dabei sollen sich die Christen in besonderer Weise ihrer Wurzeln im Judentum und ihrer Weggemeinschaft mit dem Judentum bewusst werden. Zugleich soll auch das Unrecht an jüdischen Menschen und ihrem Glauben in der Geschichte thematisiert werden. Dies erfolgt im Rahmen von Gottesdiensten und weiteren Gedenk- und Lernveranstaltungen.
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STAND.
PUNKT
Zeit der Umkehr
Tag des Judentums
Ein Blick auf den "Tag des Judentums" von Prof. Martin Jäggle.
Wiener Pastoraltheologin neue Präsidentin des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit - Koordinierungsausschuss bemüht sich seit 1956 um gute Beziehungen zwischen den Religionen
Israelische Autorin Michal Govrin: "Wir waren komplett schockiert. So ein Vorfall ausgerechnet im Vatikan? Ein unverblümter Ausdruck von Judenhass in krassem Kontrast zu den Worten des Papstes am Abend zuvor"
Wiener Dogmatiker auf "communio.de": Wünschenswert wäre stärkere Betonung der jüdischen Abstammung Jesu und Mariens sowie eine deutlichere Markierung der "Provokation", die in Jungfräulichkeit Mariens besteht gewesen
Baukosten belaufen sich auf 10,5 Millionen Euro - Prominente Unterstützung bei Spendensammlung von Künstler Gottfried Helnwein - Bauprojekt kommenden Generationen gewidmet
Münsteraner Islamwissenschaftler Karimi war Festredner bei heurigem "Dies facultatis" der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien - "Abrahamitische Theologie fragt den je anderen Dialogpartner: Was bedeutet es für meinen Glauben, dass du glaubst, was du glaubst?"
Salzburger Tagung über jüdische Quellen der katholischen Liturgie eröffnet - Scheuer: "Es gilt zu rekonstruieren, was christliche Liturgieverkündigung angerichtet hat" - Schweizer Jesuit und Judaist Rutishauser: Ermutigung, Judentum als Teil der Offenbarungsgeschichte stärker in katholischer Liturgie zu berücksichtigen
Schweizer Jesuit und Judaist Rutishauser im "Sonntag"-Interview: Immer noch nicht überall angekommen, "dass das Judentum ein Querschnittsthema für das Christsein darstellt" - Tagung über jüdische Quellen der katholischen Liturgie am 29/30. September in Salzburg
Symposion am 29./30. September - Referent des Liturgischen Instituts, Freilinger: "Das Alte Testament ist nicht überholte Negativfolie, sondern Bestandteil der Heilsgeschichte Gottes mit seinem Volk"
Zwei Geschwister der immer noch von der Hamas festgehaltenen Israelis Guy Gilboa-Dalal und Evyatar David im Kathpress-Gespräch über das Schicksal ihrer Brüder und die unermüdlichen Bemühungen der Familien, sie endlich freizubekommen
Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit zeichnete Schülerarbeiten aus, die sich mit jüdischem Leben in Österreich und Einsatz gegen Antisemitismus befassen
Preis wird vom Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit vergeben und soll Schülerinnen und Schüler ermutigen, sich mit jüdischem Leben zu befassen und gegen Antisemitismus zu wirken - Preisverleihung durch Ministerin Plakolm, IKG-Präsident Deutsch und ÖRKÖ-Vorsitzenden Bischof Petrosyan
Kardinal Schönborn und Wiener Administrator Grünwidl richten gemeinsames Schreiben an Oberrabbiner Engelmayer - Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit: Gemeinsame Hoffnung von Christen und Juden auf Befreiung und Leben
Religiöse, historische, künstlerische und moderne Denkansätze stellen traditionelles Gottesbild in Kontext aktueller Debatten - Rahmenprogramm mit Literaturnobelpreisträger Jon Fosse am 22. Juli
Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit ruft angesichts der Karwoche und Ostern dazu auf, in Predigten und Liturgie sensibel mit Darstellungen des Judentums umzugehen - Warnung vor ungewollter Verbreitung antijüdischer Stereotype
Stadt Wien und Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich luden zum interreligiösen Iftar - Veranstaltung im Zeichen des Miteinanders der Religionen u.a. mit Kardinal Schönborn, Administrator Grünwidl und Oberrabbiner Engelmayer
Delegation des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRKÖ) beendete Besuch im Heiligen Land - ÖRKÖ-Vorsitzender Bischof Petrosyan versicherte Kirchen vor Ort die Solidarität der Kirchen in Österreich - Linzer Bischof Scheuer: Anerkennung des Leidens der jeweils anderen Seite Voraussetzung für Frieden
Stern in der Kuppel des Stadttempels für Einsatz im jüdisch-christlichen Dialog - IKG-Präsident Deutsch: "Wir nennen Sie unseren Freund" - Schönborn: Bleibende Erwählung Israels ist der tiefste Grund der Verbundenheit zwischen Juden und Christen
Gottesdienst des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) in der Wiener Ruprechtskirche - Superintendent Geist: Gedenken mit Entsetzen, Scham, aber auch Hoffnung - Bischöfin Kubin: "Der Weg zum Frieden gelingt nie durch einseitige Schuldzuweisungen"
Katholische Laienorganisation betont christliche Solidarität mit Juden und verpflichtet sich zu entschiedenem Auftreten gegen Verschwörungstheorien, Spaltung und Ausgrenzung
"Christlich-jüdischen Komitees OÖ" lud zum Gesprächsabend mit Oberrabbiner Ahrens, Bischof Scheuer und Pfarrer Werneck in Linzer Katholische Privat-Universität