Am 24. Mai begeht die Katholische Kirche heuer den "Welttag der sozialen Kommunikationsmittel". Der Tag wurde 1967 von Papst Paul VI. eingeführt. Er findet sechs Wochen nach Ostersonntag bzw. drei Tage nach Christi Himmelfahrt statt. Aus Anlass dieses Tages veröffentlicht der Papst traditionell zum Fest des Heiligen Franz von Sales - des Patrons der Journalisten - am 24. Jänner eine Botschaft zu einem jeweils aktuellen Medienthema.
In seiner heurigen Botschaft warnt Papst Franziskus vor Manipulation und Banalisierung in den Medien. Der Mensch brauche Erzählungen, um seine Wurzeln und seine Verbindung mit anderen zu erkennen und um Orientierung und Zukunftsmut im Leben zu finden, hält der Papst in seiner Botschaft zum diesjährigen "Welttag der sozialen Kommunikationsmittel" am 24. Mai fest. Gleichzeitig zeigt sich Franziskus darin besorgt angesichts immer raffinierterer Fälschungen von Video- und Tondokumenten, sogenannte Deepfakes, und über eine Instrumentalisierung des "Storytelling" in Medien.
In Österreich gestaltet sich die katholische Medienlandschaft bunt und vielfältig: Das Angebot reicht von zahlreichen "klassischen" Printprodukten wie etwa den Kirchenzeitungen über Radio- und TV-Angebote, Webportalen bis hin zu Social Media-Angeboten. In der Corona-Krise 2020 setzten viele Pfarren vermehrt auf Streaming ihrer Gottesdienste. Ihr mediales Engagement versteht die Katholische Kirche dabei als einen wichtigen Teil ihres Verkündigungsauftrages.