Terror gegen
Israel
Seit Samstag, 7. Oktober, hat der Konflikt im Heiligen Land eine neue Dimension erreicht: Mehr als 5.000 Raketen aus dem Gazastreifen schlugen in Israel ein, begleitet von rund 1.500 Hamas-Kämpfer, die laut Berichten in über 30 israelische Orte in Grenznähe eindrangen, wo sie hunderte Israelis – darunter auch Kinder und Säuglinge – töteten und rund 150 Personen entführten. Inzwischen wird die Zahl der israelischen Opfer mit über 1.300 angegeben, 3.300 Menschen wurden verletzt.
Israel reagierte darauf mit massiven Luftschlägen auf Ziele im Gazastreifen, bei denen nach palästinensischen Angaben seit Kriegsbeginn 1.600 Palästinenser getötet und 6.600 weitere verletzt wurden. Die UN spricht laut Berichten von mehr als 423.000 Binnenvertriebenen im Gazastreifen.
Weltweit folgten Solidaritätsbekundungen, in denen der terroristische Angriff auf Israel verurteilt wurde, sowie Aufrufe von Kirchenführern zum Gebet für den Frieden. Die österreichischen Bischöfe zeigten sich in ersten Reaktionen erschüttert über das Ausmaß der Gewalt, das vor allem Zivilisten getroffen hat. Von einem „abscheulichen, barbarischen Akt des Terrors, der nicht nur den Staat Israel trifft, sondern jüdisches Leben auf der ganzen Welt“ sprach etwa der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, in einem Schreiben an den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, Elie Rosen.