Zum Muttertag für Schwangere in Not sammeln
Alle Pfarren und Teilgemeinden der Erzdiözese Wien sammeln am kommenden Sonntag zum Muttertag für die St. Elisabeth-Stiftung. Mit den Spenden wird schwangeren Frauen, wohnungslosen alleinerziehenden Müttern und Familien in schwierigen Lebenssituationen geholfen. In einem Brief an die Pfarren bezeichnete es Kardinal als sein "persönliches und großes Anliegen, dass wir gemeinsam mit allen Gläubigen in unserer Diözese diese wertvolle Arbeit für Schwangere in Not tatkräftig unterstützen".
Geschäftsführerin Nicole Meissner nannte es in einer Aussendung am Donnerstag als Motivation der St. Elisabeth-Stiftung:
Müttern und Kindern, die sich oft in für sie aussichtslosen Lebenssituationen befinden, zu helfen und ihnen wieder ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Ziel sei konkrete Unterstützung, nämlich den Betroffenen ein Dach über dem Kopf sowie neue Perspektiven und Chancen zu bieten. Die traditionelle Kollekte der Pfarren zum Muttertag leiste dazu einen unverzichtbaren Beitrag.
Die Elisabeth-Stiftung bietet bedürftigen Frauen eine Familien-, Rechts- und Schwangerenberatungsstelle mit dem ungeförderten Wohnprojekt Benedictus, zwei Mutter-Kind-Häuser mit einem eigenen sozialpädagogischen Team, Startwohnungen sowie eine Webstube und Kreativwerkstatt. 2018 betreute die Stiftung rund 1.000 Frauen, knapp 2.300 Beratungsgespräche wurden durchgeführt, davon 1.300 Erstgespräche. Die Anzahl der Frauen in Not steige von Jahr zu Jahr, wies die Stiftung hin. Oft fehle es am Nötigsten wie ausreichender Ernährung, Gewand und Hygieneartikel. Die Stiftung hilft dem mit einem eigenen Sachspendenlager ab: 2018 wurden rund 1.000 Kleider und Babysachen verteilt.
Die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien führt das Österreichische Spendengütesiegel, Spenden sind steuerlich absetzbar. (Spendenkonto IBAN: AT30 1919 0000 0016 6801; Info: www.elisabethstiftung.at)
Quelle: kathpress