Erzbischof eröffnet renovierten Sebastian-Ritter-Saal
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner hat am Mittwochabend im Beisein von zahlreichen Vertretern aus Politik und Kirche im Bildungshaus St. Virgil den neu renovierten Sebastian-Ritter-Saal eröffnet. Mit Abschluss der im Juni begonnen Renovierungsarbeiten stehen in dem Saal nun zwei Räume, ausgestattet mit der neuesten Seminartechnik und Beleuchtung, zur Verfügung. Zur Eröffnung waren u.a. Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Bürgermeister Harald Preuner, Weihbischof Hansjörg Hofer, Generalvikar Roland Rasser und Caritas-Direktor Johannes Dines gekommen, wie der Pressedienst der Erzdiözese Salzburg berichtet.
"Menschsein braucht eine Tiefendimension", sagte Erzbischof Lackner bei der Eröffnungsfeier. Erst der Glaube mache einen Menschen zum Mensch. Es liege in seiner Natur, über Letztbegründungen nachzudenken. Lackner hob auch die Bedeutung von Bildung für den Menschen hervor, die in erster Linie auch Selbstbildung sei. "St. Virgil bietet einen Ort dafür." Bildung bedeute auch, sich der Verantwortung für die Allgemeinheit bewusst zu sein, so der Erzbischof.
Die Renovierung des Saals war Teil eines Modernisierungsplans in St. Virgil, der 2015 begonnen wurde und "uns als Haus zukunftsfähig macht", erläuterte Reinhard Weinmüller, der Wirtschaftsdirektor des Bildungshauses. "Dass wir die Eröffnung eines für St. Virgil so wichtigen Raumes feiern können, dass wir von unseren Geldgebern und Partnern darin unterstützt wurden, ist Ausdruck des Vertrauens, das unserer Arbeit entgegengebracht wird und es zeigt die Wichtigkeit von Bildung", sagte Direktor Jakob Reichenberger.
Im Zuge der Umbauarbeiten wurden auch 700 Quadratmeter Dachverglasung erneuert und 30 Einzelzimmer neu möbliert. Finanziert wurde die Sanierung vor allem durch Mittel der Erzdiözese, Land und Stadt Salzburg sowie einer privaten Stiftung.
Quelle: kathpress