Kulturhauptstadt: Bischof Schwarz bedauert Absage für St. Pölten
Diözesanbischof Alois Schwarz bedauert die Absage für St. Pölten bei der Entscheidung für die Kulturhauptstadt 2024. "Soeben habe ich erfahren, dass Bad Ischl europäische Kulturhauptstadt geworden ist. Unsere Domstadt St. Pölten hat in einem jahrelangen Bewerbungsprozess und Einreichverfahren bewiesen, welch großes Potenzial in ihr steckt. Die Partnerschaft, Kollegialität und Gemeinschaft, die dadurch entstanden sind, werden nachhaltig andauern und weit nachhallen", so der St. Pöltner Bischof in einer ersten Reaktion am Dienstag.
Positiv sei, dass aus dem Programm für 2024 nun ein Kulturfahrplan 2030 entstehen wird. "Auch hier wird sich die Diözese als Kulturträger einbringen und den Dialog weiter suchen", so Bischof Schwarz.
Die Entscheidung, welche österreichische Stadt eine der beiden europäischen Kulturhaupstädte des Jahres 2024 wird, fiel am Dienstag zwischen den Bewerbern St. Pölten, Dornbirn samt Bregenzerwald oder dem Salzkammergut mit Bad Ischl als "Bannerstadt". Eine zwölfköpfige internationale Jury mit Kunst- und Kulturminister Alexander Schallenberg gab im Bundeskanzleramt ihr Votum für das Salzkammergut bekannt.
Quelle: Kathpress