Caritas Socialis startet neue Werbekampagne
Die Caritas Socialis (CS) hat eine Kampagne zur humanen Sterbebegleitung gestartet, in dessen Mittelpunkt die Frage "Werden wir jemals lernen zu gehen?" steht. Wenn es ums Sterben gehe, seien "alles Können und alle Größe dahin", denn so "gut wir im Leben sind, so hilflos sind wir oder die meisten von uns am Ende", begründete die im Oktober 1919 von Hildegard Burjan in Wien gegründete Schwesterngemeinschaft das aktuelle Sujet. Zwei verschiedene Varianten des Plakats, die jeweils eine innige Umarmung zeigen, werden über das Jahr verteilt in Wien affichiert. Die Kampagne, die das CS Hospiz gemeinsam mit der Kreativagentur "Kobza and the hungry eyes" (KTHE) kreiert hat, solle "zum Nachdenken anregen und unaussprechliche Gefühle ansprechen".
Hinter dem Hauptthema der Jahreskampagne stecke auch die Frage, ob Betroffene, Angehörige, aber auch Mitarbeiter des CS Hospiz "jemals mit dem 'Gehen' umgehen werden können", erklärte Sabina Dirnberger-Meixner, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Caritas Socialis und des CS Hospiz Rennweg. Durch die Kampagne und das öffentliche Stellen dieser Frage werde "ein starker und emotionaler Fokus auf die gefühlvolle Begleitung des CS Hospiz gelegt", so Dirnberger-Meixner. Letztes Jahr startete die CS anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens eine Kampagne mit dem Sujet "LOVE".
Das Hospiz Rennweg betreut schwerstkranke Menschen mit weit fortgeschrittener, unheilbarer Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung. Unabhängig von finanziellen Rahmenbedingungen wird dort ein schmerzfreies Verabschieden aus der Welt ermöglicht. Zum Hospiz gehören Einrichtungen wie zum Beispiel eine Beratungsstelle, ein mobiles Palliativteam, eine Palliativstation, ein Hospizteam der Ehrenamtlichen und Trauerbegleitung für Angehörige. Diese Dienstleistungen des CS Hospiz Rennweg sind nur dank Spenden möglich. (www.cs.at/angebote/cs-hospiz-rennweg)
Quelle: kathpress