Viele Initiativen trotz Corona:
Weltgebetstag um geistliche Berufungen am 3. Mai
Viele Initiativen trotz Corona:
Weltgebetstag um geistliche Berufungen am 3. Mai
Seit 1964 gehört der "Weltgebetstag um geistliche Berufungen" (WGT) zum fixen Bestandteil im kirchlichen Jahreskreis. Heuer fällt der 57 Weltgebetstag auf den 3. Mai - und er wird trotz der Corona-Pandemie und der eingeschränkten gottesdienstlichen Möglichkeiten österreichweit mit zahlreichen Initiativen begangen. Darüber informierte am Dienstag das "Canisiuswerk", dessen Aufgabe in der Förderung geistlicher Berufungen besteht. "Berufungs-Bischof" Wilhelm Krautwaschl feiert einen Gottesdienst ganz im Zeichen des WGT am Sonntag, 3. Mai, um 10 Uhr in der Bischofskapelle. Er wird u.a. auf www.katholische-kirche-steiermark.at/livestream via Livestream und via "Radio Maria" übertragen.
Weitere - nicht-öffentliche bzw. übertragene - Bischofs-Gottesdienste gibt es am 3. Mai aus dem Priesterseminar Salzburg mit Erzbischof Franz Lackner (11 Uhr, Livestream-Info: www.trotzdemnah.at/gottesdienste), aus dem Innsbrucker Bischofshaus mit Bischof Hermann Glettler (10 Uhr, Übertragung in ORF-Tirol und im Livestream via www.dibk.at/gd-medien) und bereits am Samstag, 2. Mai, in der Kirche Maria Schutz mit dem Wiener Weihbischof Stephan Turnovszky (10 Uhr, übertragen von Radio Maria). Auch der Radiogottesdienst in den übrigen ORF-Regionalradios steht an diesem Sonntag ganz im Zeichen des Weltgebetstages.
Bereits am Donnerstag, 30. April, veranstaltet die Diözese Innsbruck außerdem einen eigenen "Abend der Berufungen" im Bischofshaus - Ein "Live-Event mit Bischof Hermann Glettler, Roland Buemberger und vielen anderen, die über ihre Berufungsgeschichte erzählen", wie es auf der Website der Diözese heißt. Übertragen wird das Event ab 20 Uhr über den Youtube-Channel der Katholischen Jungschar der Diözese (www.youtube.com/KatholischeJungscharInnsbruck).
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Aufruf zu Mut bei Lebensentscheidungen
Gläubige sollen mutigen Lebensentscheidungen treffen, hat Papst Franziskus in seiner Botschaft für den heurigen Weltgebetstag festgestellt. Besonders erwähnte Franziskus dabei Menschen, die "wichtige Aufgaben in der Zivilgesellschaft" übernehmen, aber auch "Eheleute, die ich nicht umsonst gerne als 'mutig' bezeichne".
Bezugnehmend auf sein Schreiben vom 4. August 2019, das er den Priestern gewidmet hat, kennzeichnen laut Franziskus vor allem Dankbarkeit, Mut, Einsatz und Lobpreis jede Berufung. Grundsätzliche Lebensentscheidungen würden immer Mut erfordern, so der Papst, der aber auch betonte, dass Gott die Zweifel und Schwierigkeiten der Gläubigen und Suchenden kenne. Mit der Zusage "Hab keine Angst, ich bin bei dir!" sollen Christen demnach befähigt werden, ihr Leben in den Dienst des Evangeliums zu stellen - in den verschiedenen Formen der Berufung.
Bereits 57. Auflage
Der "Weltgebetstag für geistliche Berufungen" geht auf eine Initiative von Papst Paul VI. aus dem Jahr 1964 zurück. Das Canisiuswerk bietet für diesen Tag eine umfangreiche Materialsammlung, die allen Pfarren, Verantwortlichen in der Berufungspastoral und Interessierten zur Verfügung steht: Ein Gottesdienstvorschlag und Predigt-Gedanken von Bischof Krautwaschl, eine Maiandacht, sowie einen umfangreichen Praxisteil zum Thema Berufung, Angst und Mut. Weiters berichten Ordensleute ihre Berufungszeugnisse u.v.m.
Auch die Mai/Juni-Ausgabe der Zeitschrift "miteinander" des Canisiuswerkes ist dem Schwerpunktthema "Habt keine Angst!" gewidmet (Infos: www.miteinander.at).
Quelle: Kathpress