Raab: "Schwangere Frauen nicht alleine lassen"
Bundesministerin Susanne Raab hat am Montag die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien besucht und sich über die Arbeit der Stiftung informiert. "Wir dürfen schwangere Frauen mit ihren Ängsten und Problemen nicht allein lassen. Überall dort, wo Frauen Beratung oder konkrete Hilfe brauchen, muss es ein ausreichendes niederschwelliges Angebot zur Unterstützung und Beratung geben", so Raab wörtlich. Sie wolle der Stiftung für ihre "wertvolle und notwendige Arbeit für schwangere Frauen und alleinerziehende Mütter" danken: "Gerade Frauen und Familien in schwierigen Situationen brauchen unsere Unterstützung und dürfen nicht im Stich gelassen werden." Raab sprach sich für weitere Verbesserung für alleinerziehende Frauen, für von Obdachlosigkeit bedrohte Mütter sowie Schwangere in Notsituationen aus.
Bei der Begegnung mit den Verantwortlichen der Stiftung sei es vor allem um Themen gegangen, die der Stiftung seit Jahren am Herzen liegen, wie es im Anschluss in einer Aussendung der Stiftung hieß. Dazu gehörten neben der stärkeren Integration von Frauen mit Migrationshintergrund auch die Erweiterung der Beratungsangebote sowie das Empowerment von Müttern in Notsituationen.
Die aktuelle Lage zeige verstärkt, "dass die Randgruppe von Frauen und Müttern in Not, welche besondere Unterstützung benötigt, stetig wächst", so Nicole Meissner, Geschäftsführerin der St. Elisabeth-Stiftung: "Unsere Aufgabe ist es, diese Frauen sowie Mütter mit ihren Kindern zu fördern und ihnen konkret unter die Arme zu greifen." Gesellschaftlich möglich sei das vor allem durch die Unterstützung der Politik.
Das Angebot der St. Elisabeth-Stiftung umfasst u.a. eine Familien-, Rechts- und Schwangerenberatungsstelle, zwei Mutter-Kind-Häuser mit einem eigenen sozialpädagogischen Team, Startwohnungen sowie eine Webstube und Kreativwerkstatt.
(Infos: www.elisabethstiftung.at)
Quelle: kathpress