Marketz würdigt Seelsorgeamtsdirektorin zum Abschied
Im Rahmen eines Gottesdienstes in der Christkönigskirche in Klagenfurt ist am Mittwoch Anna Hennersperger, seit 2014 Leiterin des Bischöflichen Seelsorgeamtes der Diözese Gurk, in den Ruhestand verabschiedet worden. (Sie wird den Ruhestand mit 1. September antreten.) Diözesanbischof Josef Marketz dankte der scheidenden Seelsorgeamtsdirektorin für ihr vielfältiges Wirken und bezeichnete sie als "realitätsnahe Frau, die nicht an der Oberfläche bleibt, sondern in die Tiefe geht".
Anna Hennersperger habe sich in ihrer Arbeit davon leiten lassen, dass es nicht allein menschliche Aktivität, sondern letztlich Gott sei, der die Menschen zusammenführe. Die sechsjährige Amtszeit Hennerspergers sei "eine gute und erfolgreiche Zeit, auf die wir dankbar zurückschauen", so der Bischof.
Als Zeichen des Dankes und der Würdigung überreichte Marketz der Seelsorgeamtsdirektorin eine Hemma-Statue und wies darauf hin, dass der Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit, der die hl. Hemma ausgezeichnet habe, auch prägende Eigenschaften von Hennersperger sei.
Generalvikar Johann Sedlmaier dankte für das "tragfähige und freundschaftliche Vertrauensverhältnis" und bezeichnete Hennersperger als "unverzichtbare Stütze auch in schweren Zeiten". Um sich in den Dienst Gottes zu stellen, brauche es Freiheit, Gottvertrauen und Mut. Über diese Eigenschaften verfüge Anna Hennersperger in besonderem Maße. Sie habe in ihrem Wirken stets "Haltung und Gottvertrauen bewahrt und uns an die eigentliche Berufung und pastorale Motivation für die Arbeit in der Seelsorge erinnert".
Weitere Dankesworte sprachen auch der Geistliche Assistent der Katholischen Aktion, Dr. Richard Pirker, Anna Botjani, Slowenischer Arbeitsausschuss der Katholischen Aktion / Katolika akcija in oddelki, Betriebsratsobmann Mag. Markus Auer sowie Benno Karnel für die PastoralassistentInnen.
Direktor Hennersperger dankte den MitarbeiterInnen für deren engagierte und kompetente Arbeit und für das erlebte kollegiale Miteinander. Sie sei, so Hennersperger, mit "Wertschätzung, Respekt, Herzlichkeit und Offenheit" in der Diözese Gurk aufgenommen worden. Ihre Amtszeit bezeichnete sie im Rückblick als "ereignisreich und bisweilen auch herausfordernd". Für die Zukunft der seelsorglichen Arbeit wünsche sie sich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin "das Lied des Lebens, der Hoffnung und der Auferstehung mit den Menschen und für die Menschen im Land anstimmen und daraus ihr Leben und ihre Arbeit gestalten".
Quelle: kathpress