Benediktinerstift St. Paul unter neuer Leitung
P. Marian Kollmann ist am Samstag von den Mönchen des Stifts St. Paul zum neuen Administrator gewählt worden. Er steht damit für die kommenden drei Jahre dem Kärntner Benediktinerstift vor. Die Wahl fand unter dem Vorsitz von Abtpräses Johannes Perkmann statt und war notwendig geworden, da die Amtszeit von P. Maximilian Krenn als Administrator von St. Paul geendet hat. Krenn war vor drei Jahren, nachdem Abt Heinrich Ferenczy altersbedingt zurückgetreten war, in dieses Amt postuliert worden. (Ferenczy ist im April 2018 verstorben.) Krenn gehört dem niederösterreichischen Benediktinerstift Göttweig an, wohin er nun auch wieder zurückkehren wird. Ein Administrator hat dieselben Befugnisse wie ein Abt, allerdings mit der auf drei Jahren beschränkten Amtszeit. Der Konvent von St. Paul besteht derzeit aus acht Mönchen und einem Postulanten.
P. Marian Kollmann, ein gebürtige Klagenfurter, gehört seit 19 Jahren dem Konvent von St. Paul an und war in den vergangenen Jahren als Lehrer am Stiftsgymnasium und an der Seite von P. Krenn als Dekan tätig. Zusätzlich betreut er die Stiftspfarre St. Georgen als Provisor.
Wie es in einer Aussendung des Stifts heißt, habe es P. Maximilian Krenn als seine primäre Aufgabe gesehen, die Gemeinschaft von St. Paul zusammenzuführen und zu festigen und die Wahl eines Oberen aus den eigenen Reihen vorzubereiten. Dass sein Kommen nach St. Paul keine Selbstverständlichkeit von Seiten der Göttweiger Gemeinschaft bedeutete, sei den Mönchen in St. Paul bewusst. Für P. Maximilioans Dienst in der Gemeinschaft des Klosters St. Paul sei ihm der Konvent deshalb auch sehr dankbar.
(Infos: www.stift-stpaul.at)
Quelle: kathpress