Österreichs Kirchensportler: Sport für Jugend enorm wichtig
Jeder zweite Jugendliche in Österreich ist Mitglied in einem Sportverein - das ist der höchste Anteil aller Alterskategorien. Mit diesem Hinweis haben Österreichs Kirchensportler anlässlich des Internationalen Tages der Jugend (12. August) die große Bedeutung des Sports für Heranwachsende unterstrichen. Laut den der Diözesansportgemeinschaft Österreichs (DSGÖ) vorliegenden Zahlen sind österreichweit 240.000 Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren bei einem Sportverein aktiv. "Nach dem Corona-Lockdown gilt es noch mehr junge Menschen für den Sport zu begeistern, damit unser Land fit für die Zukunft ist", forderte das DSGÖ-Vorsitzteam Sepp Eppensteiner und Pepi Frank in einer Aussendung.
Die Gesundheit und die Rettung von Leben sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen hätten während der Pandemie zwar höchste Priorität. Gesundheit werde aber auch dadurch gefördert, indem die sportliche Infrastruktur des Landes aufrechterhalten bleibt und zu mehr Sport aufgerufen wird, betonen Eppensteiner und Frank.
Sie riefen auch die Pfarren dazu auf, weiterhin Sportmöglichkeiten zu bieten. Viele Gemeinden hätten eine große kirchensportliche Tradition: von Fußball- oder Hartgummiplätzen auf dem Pfarrareal über Tischtennistische in Pfarrhöfen bis hin zu Jungscharlagern mit Bewegungsschwerpunkten, wies die DSGÖ-Spitze hin. Das ermögliche vielen jungen Menschen Sport - ganz im Sinne des Jugendpatrons Don (Johannes) Bosco, der in seiner Heimatstadt Turin auf die persönlichkeits- und gemeinschaftsbildende Funktion des Sports setzte. Auch heutige Diözesansportverbände würden etwa mit ihrem Sportgeräteverleih oder mit ihren vielfältigen Bewegungsangeboten einen wertvollen Beitrag leisten.
Quelle: kathpress