Projekt "12 Füße für ein Halleluja" wird fortgesetzt
"12 Füße für ein Halleluja": Unter diesem Titel durchquerten sechs kirchliche Extremsportler vor einem Jahr alle Bundesländer Österreichs - dieses Jahr sind eine Radtour und eine Wanderung geplant. Das geografische Ziel ist die Gmundner Hütte am Traunstein, das theologische Ziel sei es, auf die Welt, Umwelt und Schöpfung achtzugeben, sagte Projektkoordinator und Theologe Helmut Eder zur Neuauflage des Projekts. Start ist am 2. Oktober in Linz mit dem Rad, dann geht es zu Fuß weiter auf die Gmundner Hütte am Traunstein, wo abschließend mit dem Linzer Bischof Manfred Scheuer eine Bergmesse gefeiert wird.
Aus den zwölf Füßen dürfen auch mehr werden: Interessierte sind herzlich eingeladen, an der Tour teilzunehmen, eine Anmeldung ist bis zum 30. September per Mail an helmut.eder@dioezese-linz.at bzw. unter Tel.: 0676/87765670 möglich.
Einer der Teilnehmer ist Gerhard Kobler, Pfarrer in Haslach und Pfarrprovisor von St. Oswald. Kobler hat unter anderem bereits den "Marathon des Sables" durch die Sahara absolviert und wurde in seiner Altersklasse österreichischer Staatsmeister im 100-Kilometer-Lauf. Begleitet wird er von Christoph Burgstaller, Geschäftsführer des Vereins für Franziskanische Bildung, Michael Münzner, Regens des Linzer Priesterseminars und Domkapitular, Heinz Mittermayr, Abteilungsleiter Katholische ArbeitnehmerInnenbewegung und Helmut Eder, der als Obdachlosenseelsorger und Pfarrassistent in Linz arbeitet. Diesmal zwar nicht physisch, aber im Geiste mit dabei ist Paul Neunhäuserer, Referent bei beziehungleben.at.
Der Treffpunkt ist am Freitag, 2. Oktober 2020, um 10.50 Uhr auf dem Domplatz vor dem Linzer Mariendom. Start für den Aufstieg zum Traunstein ist um 15.15 Uhr beim Gasthof Hois'n. Die Bergmesse mit Bischof Scheuer soll am Samstag um 11 Uhr auf dem Traunstein stattfinden. Bei Schlechtwetter, Gewitter oder Schneefall wird das Projekt abgesagt.
2019 bekam "12 Füße für ein Halleluja" viel Aufmerksamkeit: Die sechs Extremsportler waren in Bewegung für Menschen, die Grenzerfahrungen machen oder gemacht haben: Menschen ohne Obdach, Menschen mit Beeinträchtigung, Menschen in schwierigen Beziehungen, Menschen auf der Flucht etc. Die Kirchenmänner machten in Sozialeinrichtungen in den Bundesländern Halt, die diese Menschen unterstützen. Und sie sammelten auf ihrer Tour für Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen.
Quelle: kathpress