Innsbrucker Theologin im österreichischen Science-Slam-Finale
"Aktuelle Forschung kurz & knackig serviert": So lautet die Vorgabe und das Motto des "Science Slam Austria", bei dem - nach dem Vorbild der "Poetry Slams" - junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in sechsminütigen Beiträgen auf der Bühne die Zuschauer für ihr Fach begeistern sollen. Wenn am heutigen Freitagabend, 27. November, das Finale des heurigen "Science Slam Austria" über die Online-Bühne geht, so wird mit Claudia Paganini auch eine Theologin unter den insgesamt fünf Final-Beiträgen sein.
Paganini lehrt Christliche Philosophie an der Universität Innsbruck. Im Halbfinale, das ebenfalls online vor einer Woche ausgetragen wurde, hatte sie sich mit einem Beitrag über die philosophische Debatte über die (Un)Rechtmäßigkeit der Tötung von Tieren zum Verzehr durchgesetzt. Paganini ist in der Sciene Slam-Szene keine Unbekannte: So trat sie bereits 2013 und 2018 mit Beiträgen u.a. über den Sinn christlicher Philosophie bei Slams auf. Wissenschaftlich forscht die 2018 habilitierte Paganini u.a. zu medien- und bioethischen Themen.
Neben Paganini sind unter den Finalisten mit Karina Grömer und Andrea Krapf zwei Mitarbeiterinnen des Naturhistorischen Museums Wien, Herbert Tempfer vom Institut für Sehnen- und Knochenregeneration der Medizinischen Privatuniversität Paracelsus, die beiden Physikerinnen Andrea Navarro Quezada und Anna Spindlberger der Johannes Kepler Universität Linz sowie die Grazer Physikerin Katrin Unger.
Veranstaltet wird der heurige "Science Slam", der um 20 Uhr via Livestream und mit Online-Voting übertragen wird, gemeinsam von der TU Graz, der Johannes Kepler Universität Linz und "Science Slam Austria". (Infos: www.scienceslam.at / Livestream unter: https://researchersnight.eu/european-science-slam)
Quelle: kathpress