Diözese Eisenstadt: Große ORF-Doku zum 60-Jahr-Jubiläum
"60 Jahre Diözese Eisenstadt - Die katholische Kirche im Burgenland": Diesen Titel trägt eine vom ORF-Landesstudio Burgenland erstellte TV-Dokumentation aus Anlass der Diözesanjubiläums, die am 8. Dezember in ORF 2 zu sehen ist. Die zweitjüngste Diözese Österreichs hat ihr Jubiläumsjahr mit dem Martinsfest am 11. November eigentlich beendet. ORF-Reporter Günter Welz hat die "Jubilarin" durch das Jahr begleitet und trägt in seinem Film dem Umstand Rechnung, dass dieses Jahr "ganz anders verlaufen ist als geplant", wie es in einer Aussendung der Diözese am Dienstag heißt.
Durch die Coronakrise konnten die großen Feierlichkeiten nur reduziert stattfinden oder mussten überhaupt abgesagt werden. Die Pandemie taucht auch in der Dokumentation immer wieder auf, wenn es um die Geschichte der Diözese Eisenstadt geht. Dazu werden die Verbindungen zwischen dem Land Burgenland und der Diözese Eisenstadt aufgezeigt, die ihr Jubiläum nun ins Jahr 2021 hinein verlängern und gemeinsame Akzente mit "100 Jahre Burgenland" setzen will.
Vom "Anhängsel" zur eigenständigen Diözese
1960 wurde das Burgenland ein eigenständiger Teil der katholischen Kirche Österreichs. Davor wurde das Gebiet von Wien aus verwaltet. Doch die Historie der Kirche im Burgenland beginnt weit vor der Diözesanwerdung und ist im Archiv des Eisenstädter Bischofshofs erhalten, wie es in der Aussendung heißt. Archivar Bernhard Weinhäusel begleitete den ORF durch diese Geschichte - vom "Architekten" der Diözese, dem ersten Bischof Stefan Laszlo über dessen Nachfolger Paul Iby bis zum aktuellen Bischof Ägidius J. Zsifkovics.
Die 25-minütige ORF-Doku lässt kirchlich Engagierte zu Wort kommen, fragt nach der besonderen Rolle der Burgenlandkroaten und zeigt besondere Kirchenbauten im Burgenland. Ein Rückblick ist auch dem Besuch Johannes Pauls II. im Jahr 1988 gewidmet. Zu sehen ist "60 Jahre Diözese Eisenstadt - Die katholische Kirche im Burgenland" in der Reihe "Dokumentation am Feiertag" am 8. Dezember um 17.35 Uhr in ORF 2.
Quelle: kathpress