Diözese Eisenstadt: Pfarrlicher Ordnerdienst bei Messen verpflichtend
Der Sprecher der Diözese Eisenstadt, Dominik Orieschnig, hat am Wochenende in der ORF-Sendung "Burgenland heute" an die Verantwortlichen in den Pfarren eindringlich appelliert, für die Weihnachtsgottesdienste kompetente Ordnerdienste zu organisieren. Diese seien zwar bereits in den österreichweiten Regelungen von Anfang Dezember angeordnet, doch wäre es gut, das Funktionieren zu checken und Situationen durchzuspielen. Der Ordnerdienst sei für alle Pfarren verpflichtend, und die Diözese verlange, dass er nicht nur in den großen, sondern in allen Gottesdiensten vorhanden sei.
Dieser Dienst müsse ohne Beteiligung des Pfarrers funktionieren. "Denn der Pfarrer hat sich um andere Dinge zu kümmern. Und dieser Ordnerdienst müsste unbedingt darauf schauen, dass der Sicherheitsabstand beim Betreten der Kirche gewahrt wird, aber auch dann während des Gottesdienstes", sagte Orieschnig.
Die Corona-Ausgangssperre werde zwar am 24. und 25. Dezember kurzzeitig gelockert, für die Christmetten am Heiligen Abend gelten aber weiter dieselben Regeln wie die in der seit 7. Dezember gültigen Rahmenordnung festgelegten, so der Eisenstädter Diözesansprecher: "Das heißt 1,5 Meter Abstand zwischen den Personen, Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und Händedesinfektion vor dem Betreten der Kirche." Bei der Kommunion müsse natürlich ebenfalls auf die Einhaltung des Abstandes geachtet werden.
Manche Pfarren seien in der Lage, über die Feiertage die Anzahl der Gottesdienste erhöhen. Wer nicht die Möglichkeit habe, an der Christmette teilzunehmen, könne diese auch online verfolgen. Zu finden seien zahlreiche im Burgenland gefeierte auf der Website www.martinus.at, "und dort ist das Gottesdienstportal so eingerichtet, dass jeder eigentlich direkt hineinfindet", berichtete Orieschnig beim Interview mit dem ORF-Landesstudio.
In Eisenstadt gibt es zu Weihnachten neben der Mette um 23 Uhr ein zusätzliches Programm der Dom- und Stadtpfarrkirche, so Orieschnig: "Das beginnt in der Früh um 6.30 Uhr mit einer Rorate, geht dann weiter am Nachmittag. Von 14.00 bis 17.00 Uhr gibt es statt der Krippenandacht diesmal einen sogenannten Krippenpfad für Kinder und ihre Begleitung. Und dann um 18.30 Uhr gibt es eine abendliche Vigil mit dem Stadtpfarrer in der St. Michaels-Kirche, die für viele weiter die Franziskanerkirche ist."
Quelle: kathpress