Diözese St. Pölten: Digitalisierungsprojekt für Sakralbauten
Das Bauamt der Diözese St.Pölten startet ein Digitalisierungsprojekt für Sakralbauten in Niederösterreich. Bisher liegen für die meisten Objekte nur analoge Pläne aus der Mitte des 20. Jahrhunderts vor. Mittels Digitalisierung sollen u.a. 3D-Modelle erstellt werden, um etwa moderne Sanierungsprojekte zu ermöglichen. Unterstützt wird das Vorhaben von der niederösterreichischen Landesregierung, die eine Förderung in Höhe von 138.134 Euro für die erste Etappe des Digitalisierungsprojektes beschlossen hat. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nannte das Projekt in einer Aussendung am Freitag als "wichtige Initiative zur Wahrung von sakralem Bauerbe".
In einer ersten Etappe 2020/2021erfasst das Bauamt der Diözese St. Pölten 39 sakrale Bauten im Waldviertel, im Zentralraum/Wachau und im Mostviertel digital. In weiterer Folge sind insgesamt 10 Etappen geplant, wobei in jeder Etappe rund 40 Objekte aufgenommen werden.
Für das Projekt werden dabei speziell Bauten ausgewählt, bei denen zeitnah Sanierungsmaßnahmen auf Grundlage der digitalen Planunterlagen durchgeführt werden sollen. Die Planunterlagen sollen auch in Publikationen oder für kulturtouristische Nutzung verwendet werden können.
Quelle: kathpress