Projekt "Kirchturmtiere" ruft zur Tierbeobachtung und Meldung auf
Wenn der Frühling erwacht, werden auch kirchliche Gemäuer zu Orten tierischen Lebens: Ob Vögel, Eidechsen oder Spinnen - für zahlreiche Tierarten bieten Kirchtürme, Pfarrhöfe und Friedhöfe Lebens- und Schutzräume. Um diesen besonderen Lebensraum zu erforschen, ruft die Initiative "Kirchturmtiere" dazu auf, Tiere im Radius von etwa 100 Metern um Kirchtürme zu beobachten und zu melden. Die gesammelten Daten sollen u. a. dazu dienen, gefährdete Arten, die diese Gemäuer als Rückzugsorte nutzen, besser zu schützen, heißt es in einer Aussendung der Initiative.
Die Meldung der beobachteten Tiere ist auf verschiedenen Wegen möglich: Per Handyfoto über die App "naturbeobachtung.at", per Foto-Upload über die Website www.kirchturmtiere.at oder per Mail an office@schoepfung.at. Alle Einsendungen werden von Experten geprüft und bestimmt und in eine Datenbank eingespeist.
"Kirchturmtiere" ist ein Kooperationsprojekt des Vereins zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit, in dem die Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche vertreten sind, mit "BirdLife Österreich" und dem Naturschutzbund Österreich. Gefördert wird das Projekt durch die EU und das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. (Infos: www.kirchturmtiere.at)
Quelle: kathpress