Pro Oriente trauert um früheren Linzer Vorsitzenden Dietmar Fiedler

Die Stiftung Pro Oriente trauert um den langjährigen Vorsitzenden der Sektion Linz, Dietmar Fiedler, der am 3. April im 83. Lebensjahr verstorben ist. Fiedler war von 2007 bis 2013 und nochmals von 2016 bis 2017 Vorsitzender des Arbeitsausschusses, der das operative Geschäft der Sektion Linz vollzieht. "Für Dietmar Fiedler stand das gemeinsame christliche Miteinander immer an vorderster Stelle. Er gab dem Verbindenden stets den Vorzug gegenüber dem Trennenden. Diese christliche Grundhaltung bildete das Fundament für sein ökumenisches Wirken", würdigte der nunmehrige Vorsitzende der Sektion Linz und frühere OÖ-Landeshauptmann Josef Pühringer das Wirken des Verstorbenen.

Auch Bischof Dr. Manfred Scheuer, Komitee-Vorsitzender der Pro Oriente Sektion Linz, würdigte den Verstorbenen: "Dietmar Fiedler musste für die Ökumene nicht erst gewonnen werden, er lebte sie. Das verdeutlichte sich auch in der Verbindung seiner christlichen Überzeugung mit seinen weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich der Kultur und Politik."

Neben den zahlreichen ökumenischen Begegnungsreisen unter der Leitung Fiedlers (u. a. nach Georgien, auf den Balkan oder in die Tschechische Republik) initiierte dieser auch eine Vielzahl von Pfarrbesuchen bei christlichen Schwesterkirchen in Oberösterreich. Fiedlers Augenmerk habe stets seinem Gegenüber gegolten, so etwa auch in seinem Beruf als Geschäftsführer des Behindertendorfes Altenhof, hieß es in der Aussendung von Pro Oriente.

Bis zu den Einschränkungen durch die Pandemie sei Dietmar Fiedler ein aktives Mitglied des Arbeitsausschusses von Pro Oriente und treuer Gast bei den unterschiedlichen ökumenischen Veranstaltungen gewesen. "Sein Einsatz für das Miteinander der Kirchen in Oberösterreich wurde von allen Seiten geschätzt", hielt die Linzer Sektion fest und fügte hinzu: "Der Tod von Dr. Dietmar Fiedler wird eine große Lücke hinterlassen - dankend behält die Sektion Linz ihn in wertschätzender Erinnerung!"

Dietmar Fiedler (Jahrgang 1938) war beruflich als Sprengelrichter, Prokurist in der "Raiffeisen"-Landesbank, Vorstandsassistent beim "Landesverlag" und Geschäftsführer im Dorf für behinderte Menschen in Altenhof am Hausruck bis 2003 tätig. Er war u.a. auch Leiter der Komturei Linz des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem.

Quelle: kathpress