Neuer Eisenstädter Generalvikar: Auf junge Familien zugehen
Auf Jugendliche und auf junge Familien mit Kindern zugehen ist für den designierten Eisenstädter Generalvikar Michael Wüger die vordringlichste Aufgabe der Kirche in der kommenden Zeit. Diese seien von der Pandemie besonders schwer getroffen. "Hier sollten wir auf innovative Ideen setzen und anknüpfen an Pfarren, die hier schon viel bewegen, an die Erfahrungen von Religionslehrerinnen und -lehrern und der Katholischen Jugend und Jungschar", so Wüger im Interview in der aktuellen Ausgabe der Eisenstädter Kirchenzeitung "Martinus".
Ein wesentlicher Punkt seiner neuen Aufgabe als Generalvikar werde der Verwaltungsbereich inklusive Personalreferat sein. Bei den Personalentscheidungen wolle er versuchen, "neue Möglichkeiten der Transparenz und Kommunikation zu finden". Hier hätten die Mitglieder der Personalkommission der Diözese bereits damit begonnen, bei Versetzungen von Priestern vorab die Ratsvikare zu besuchen und zu informieren.
In seinen Pfarren habe er gelernt, Entscheidungen mit den Leuten abzusprechen und so das Miteinander zu fördern, so Wüger: "Dort wo Lösungen notwendig sind, möchte ich gezielt an ihrer Verwirklichung arbeiten und dabei auf die Menschen zugehen. Zugleich wolle er bei aller Verwaltungsarbeit auch im Bereich der Seelsorge weiter tätig bleiben.
Michael Wüger (51) wird sein Amt als neuer Generalvikar Ende September antreten. Er ist bereits sei vielen Jahren in verschiedenen Funktionen in der Diözesanleitung tätig - u.a. als stellvertretender Generalvikar, als früherer Pastoralamtsleiter und als Mitglied des Eisenstädter Domkapitels. Wüger war zuletzt Stadtpfarrer von Neusiedl und Weiden am See.
Quelle: kathpress