Stift St. Lambrecht zeigt Ausstellung "Reichtum versus Armut"
"Reichtum versus Armut": So lautet der Titel einer Ausstellung, die am kommenden Sonntag im obersteirischen Benediktinerstift St. Lambrecht eröffnet wird. Die Schau ist als Wanderausstellung konzipiert und wird nach St. Lambrecht auch an anderen Orten in der Steiermark zu sehen sein. Die Idee zur Ausstellung entstand bei einem "Austauschtreffen Armut", einer Zusammenkunft von acht Organisationen aus dem kirchlichen und sozialen Kontext. Finanzielle Unterstützung gibt es von der Diözese Graz-Seckau.
Anliegen der Initiatoren ist es, Armut nicht mit Schuld in Verbindung zu bringen, sondern auch als strukturelles Problem zu sehen. Trotzdem erfolgt die Annäherung an Armut und Reichtum anhand von einzelnen Schicksalen. Als Basis des Projektes dienten 20 Lebensläufe, die aus dem Beratungsalltag der beteiligten Organisationen stammen.
Eröffnet wird die Ausstellung am 4. Juli um 19 Uhr im Stiftshof von St. Lambrecht von Prior P. Gerwig Romirer und den Projektleiterinnen Dagmar Bojdunyk-Rack und Katrin Windischbacher. Im Anschluss liest Gertrude Maria Grossegger aus ihrem prämierten Werk "Augen machen". Die steirische Schriftstellerin ist Trägerin des "Frau Ava Literaturpreises 2021".
Im Herbst 2021 soll die Ausstellung "Reichtum versus Armut" nach Leibnitz und Feldbach weiterwandern, für den Frühjahr 2022 ist Weiz als Ausstellungsort geplant. (Infos zur Ausstellung: reichtum-armut.at)
Quelle: kathpress