Unwetterschäden im oberösterreichischen Stift St. Florian
Die schweren Unwetter Sonntagabend haben auch vor dem oberösterreichischen Stift St. Florian nicht Halt gemacht. Das Dach der Marienkapelle wurde schwer beschädigt, wie das Stift selbst und lokale Medien am Montag berichteten. Es musste von der Feuerwehr provisorisch geschlossen werden, um die wertvollen Fresken der Kapelle vor dem Wasser zu schützen. Die Kapelle bietet Platz für rund 110 Personen und wird vor allem für Wochentagsmessen oder auch für Taufen genutzt.
Mehr Glück hatte das niederösterreichische Stift Göttweig. Nachdem am Sonntagabend auch in der Region Krems schwere Gewitter niedergegangen waren, meldeten in der Nacht zahlreiche besorgte Bewohner der Region, dass im Stift ein Großbrand ausgebrochen sei. Massive Rauchwolken würden aus dem Stift aufsteigen. Mehrere Feuerwehren waren laut lokalen Medien sofort ausgerückt. Zum Glück stellte sich der Verdacht bald als Fehlalarm heraus.
Bei dem beobachteten optischen Phänomen dürfte es sich um Wasserdampf gehandelt haben, der nach den Gewittern aufgestiegen war. In Kombination mit der rötlichen Außenbeleuchtung hatte das auf einen Brand des Dachstuhles, ausgelöst etwa durch Blitzschlag, vermuten lassen.
Quelle: kathpress