OÖ: Tankstelle "Chorsingwoche" nach einem Jahr Corona-Pause
Noch bis 30. Juli findet die 43. Chorsingwoche im kirchlichen Bildungshaus Schloss Puchberg in Oberösterreich statt. Einstudiert werden Stücke vom Barock bis zur Gegenwart und eine Eigenkomposition von Gerhard Sacherl. Leiter Andreas Peterl ist "glücklich und froh", dass nach einem Jahr Corona-bedingter Pause wieder "begeisterte Sängerinnen und Sänger gemeinsam musizieren können", heißt es in einem Bericht auf dem Onlineportal der Diözese Linz. Die Ergebnisse werden bei einer Festmesse am Mittwoch (19 Uhr) und beim Schlusskonzert am Freitag (19.30 Uhr) in der Pfarrkirche St. Josef in Wels-Pernau zu hören sein. Der Gesamtchor, die Seminare und Workshops werden von Peterl sowie Marina Schacherl und Johann Baumgartner geleitet.
Als "Tankstelle" wird die "kontrollierte Überdosis Chorsingen" von Peterl bezeichnet, da die Woche die Möglichkeit bietet, Kraft zu tanken für die vielfältigen kirchenmusikalischen Tätigkeiten in der eigenen Pfarre. Chorleiterinnen und Chorleiter bekommen die Möglichkeit, Stücke zu singen, die sie zu Hause nicht singen können und lernen auch neue Chorliteratur kennen, die sie mit ihren eigenen Chören ausprobieren können. Gesungen wird alles vom "Jodler aus Salzburg, über traditionelle Songs aus Südafrika" bis hin zu nordeuropäischen Stücken.
Was 1978 als Sommerchorleitungskurs unter der Leitung von Anton Reinthaler begann, wandelte sich bald zu einer Kirchenmusik-Singwoche, die zunächst in Linz stattfand, aber bald ins Bildungshaus Schloss Puchberg verlegt wurde. Organisiert wird die Chorsingwoche für Kirchenmusik vom Referat für Kirchenmusik der Diözese Linz, das rund 600 Kirchen- Jugend- und Kinderchöre unterstützt.
Quelle: kathpress