370.000 Patienten und 50.000 Operationen in Wiens Ordensspitälern
Wiens sieben Ordensspitäler haben im Vorjahr 370.380 Patientinnen und Patienten behandelt und rund 50.000 Operationen durchgeführt. Fast 1.000 Menschen mit Covid wurden in den Ordensspitälern betreut. Im Corona-Jahr 2020 habe man damit ganz entscheidend zur Krisenbewältigung und grundsätzlich wesentlich zur Gesundheitsgrundversorgung beigetragen, wie die Spitäler in einer Aussendung am Dienstag mitteilten.
"2020 war auch für die Wiener Ordensspitäler ein Jahr mit ganz besonderen Herausforderungen", sagte Manfred Greher, Sprecher der Wiener Ordensspitäler und Ärztlicher Direktor des Herz-Jesu-Krankenhauses: "Wir mussten zweierlei Ansprüche bestmöglich kombinieren: Trotz der Corona-Einschränkungen unter sehr schwierigen Umständen möglichst viele benötigte Behandlungen und Operationen durchführen und gleichzeitig in enger Kooperation mit der Stadt Betten für Menschen mit Corona bereithalten und bei Bedarf zur Verfügung stellen. Das ist uns im Rückblick sehr gut gelungen."
Wiens Ordensspitäler seien mit rund 5.200 Mitarbeitenden ein wichtiger Arbeitgeber "und es ist gelungen, diesen Mitarbeiterstand auch im schwierigen Corona-Jahr 2020 zu halten", so Greher. Die Ordensspitäler spielten darüber hinaus 2020 auch wieder eine wichtige Rolle als Ausbildende: 354 Ärztinnen und Ärzte wurden in einem Wiener Ordensspital ausgebildet, 241 Personen absolvierten das Klinisch-Praktische Jahr und 328 Personen wurden an den Pflegeakademien der Ordensspitäler ausgebildet.
Damit würden die Ordensspitäler auch einen wesentlichen Beitrag zur "Ausbildungsoffensive" der Stadt Wien leisten. "Die Pandemie macht einmal mehr sehr deutlich, wie wichtig die Ausstattung eines Gesundheitssystems mit ausreichend vielen und gut ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten und Pflegepersonen ist", so Greher.
Wiens Ordensspitäler sind mit rund 5.200 Mitarbeitenden ein wichtiger Arbeitgeber, dieser Mitarbeiterstand konnte auch im Corona-Jahr 2020 gehalten werde. Die Häuser leisten zudem einen wesentlichen Beitrag zur "Ausbildungsoffensive" der Stadt und werden auch in Zukunft dazu beitragen, dass es im Gesundheitsbereich nicht zu personellen Engpässen kommt, und ihre Ausbildungsangebote weiter ausbauen.
Um das hohe Versorgungsniveau, den Mitarbeiterstand und die Ausbildungsangebote auch in Zukunft aufrechterhalten zu können, müssten die Leistungen der Ordensspitäler freilich von der Stadt Wien ausreichend finanziert werden, wies der Sprecher der Spitäler hin.
Quelle: kathpress