Bischof Elbs eröffnet "Gebhardswoche" der Diözese Feldkirch
Ab Freitag begehen Vorarlbergs Katholiken wieder die "Gebhardswoche" zu Ehren des Heiligen Gebhard, dem Schutzpatron der Diözese Feldkirch. Auftakt ist der "Gebhardstag" am 27. August mit einer Festmesse (10 Uhr) mit Diözesanbischof Benno Elbs um im Hof der am Bregenzer Gebhardsberg gelegenen Burg. Bis 3. September finden zu Ehren des Diözesanpatron zahlreiche Wallfahrten statt. In der Kirche am Gebhardsberg wird in der "Gebhardswoche" täglich um 9 Uhr eine Wallfahrermesse gefeiert.
Der Gebhardsberg mit den Resten der Festung Hohenbregenz gilt als der Ort, an dem der hl. Gebhard um das Jahr 949 geboren wurde. Seit Jahrhunderten ist der Berg deshalb Ziel von Wallfahrern und Pilgern. Da Gebhards Mutter Dietburga von Zähringen bei seiner Geburt verstarb, wurde er seinem Onkel, dem Bischof Konrad von Konstanz, anvertraut und erhielt seine Ausbildung an der Domschule Konstanz. Mit 30 Jahren kürten ihn die Priesterschaft und der Rat von Konstanz zum Nachfolger seines Onkels, und er wurde von Kaiser Otto II. zum Bischof der damals riesigen Konstanzer Diözese ernannt.
Bischof Gebhard zeichnete sich durch Fürsorge für die Armen aus und bemühte sich in seiner Diözese um Bildung und Vertiefung des Glaubens. Er wurde bereits kurz nach seinem Tod am 27. August 995 als Heiliger verehrt. Der hl. Gebhard wurde Schirmherr von Bregenz und Diözesanpatron der Diözese Feldkirch, ebenso der Diözesen St. Gallen, Basel, Freiburg, Rottenburg und Brixen. Der Heilige gilt u.a. als Fürsprecher bei Halsleiden, aber auch bei schweren Geburten. Bis heute ist Bregenz neben Konstanz das Zentrum der Gebhardsverehrung im Bodenseeraum.
Quelle: kathpress