Salzburg: Päpstlicher Orden für früheren Mesner-Bundesvorsitzenden
Mesnerinnen und Mesner sind für das kirchliche Leben unverzichtbar, zugleich aber meist wenig beachtet und unbedankt. Nun hat der frühere Bundesvorsitzenden der Österreichischen Mesner-Gemeinschaft, Josef Fink, den päpstlichen Silvesterorden erhalten. Bei einer Dankmesse am Montagabend in der Salzburger Pfarrkirche Molln überreichte der in der Österreichischen Bischofskonferenz für Mesner zuständige Salzburger Weihbischof Hansjörg Hofer die Auszeichnung an den seit 40 Jahren in Hartberg als Mesner tätigen Fink. Hofer würdigte dabei die Mesnerinnen und Mesner als wertvolle "Hausmeister im Gotteshaus".
Finks Engagement in der diözesanen Mesner-Gemeinschaft führte 1987 dazu, dass er in das Amt des Diözesanleiters von Graz-Seckau gewählt wurde. In den 1990er Jahren brachte es ihn in die Österreich-Ebene. Von 1997 bis 2019 übernahm er als Bundesvorsitzender für 22 Jahre die Leitung der Österreichischen Mesner-Gemeinschaft.
Diese wirkt als Dachverband für alle Diözesanverbände in Österreich und Südtirol. Sie unterstützt die angeschlossenen diözesanen Mesner-Gemeinschaften in der Erfüllung der ihnen eigenen Aufgaben, etwa durch gemeinsame Veranstaltungen, überdiözesane Initiativen und Einrichtungen, sowie die Förderung des persönlichen religiösen Lebens und der religiösen Weiterbildung der Mesner, der Berufsausbildung und Weiterbildung, des gemeinsamen Austausches der jeweiligen Diözesanverbände und die Förderung einer gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit der Mesner-Gemeinschaften.
Der Orden des heiligen Papstes Silvester - kurz Silvesterorden - ist ein päpstlicher Orden für Verdienste um die römisch-katholische Kirche und den katholischen Glauben. Er wird mittelbar vom Papst an Laien verliehen.
Quelle: kathpress