Diözese Linz verknüpft "Zukunftsweg" mit synodalem Prozess
Die Diözese Linz wird ihren mehrjährigen Reformprozess mit dem weltweiten synodalen Vorgang verknüpfen und daraufhin auswerten: "In unserer Diözese sind wir bereits lange, auf jeden Fall seit 2017 auf dem Zukunftsweg, wie vom Papst gewünscht und beschrieben, unterwegs." Das betonte die Leiterin des Linzer Pastoralamts, Gabriele Eder-Cakl, in einem Brief an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diözese am Donnerstag. Papst Franziskus rate den Diözesen, die bereits Synoden und synodale Prozesse hinter sich haben, dass sie "die Früchte sammeln und teilen". "Das werden wir tun und all unsere Erfahrungen, Erkenntnisse und Beteiligungsformen in den 'weltweiten Weg für eine synodalere Kirche' einbringen", so Eder-Cakl, die in der Diözese die Ansprechpartnerin für den weltweiten Prozess ist.
Getreu dem Motto "Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung" möchte Papst Franziskus das ganze Volk Gottes an einem synodalen Weg beteiligen und die gesamte weltweite katholische Kirche solle das Miteinander - die Synodalität - einüben und "gemeinsam gehen". "Hinhören, Dinge ansprechen, Mitverantwortung geben, gemeinsam als Volk Gottes auf dem Weg sein - das sind die Inhalte bis zur weltweiten Bischofssynode 2023", so Eder-Cakl, die erklärte: "Die zehn Themenfelder der ersten Phase der Weltsynode sind wir bereits zu einem guten Teil gegangen."
"Wir haben die Zeichen der Zeit erforscht, tausende Menschen beteiligt, uns auf Pastorale Leitlinien und die Schwerpunkte Spiritualität - Solidarität - Qualität geeinigt, einen Brief mit unseren Anliegen nach Rom geschickt, die Taufbeauftragung für Seelsorger und Seelsorgerinnen ausgeweitet, ein 'Grüß Gott!'-Magazin für die Oberösterreicher und eine zukunftsweisende neue Pfarrstruktur auf den Weg geschickt", erinnerte die Pastoralamtsleiterin an die vielen Initiativen, die bereits während der vergangenen Jahre in der Linzer Diözese gesetzt wurden.
Quelle: kathpress