Katholische Aktion greift zum Telefon
Synodaler Prozess in Salzburg nimmt Fahrt auf
Katholische Aktion greift zum Telefon
Synodaler Prozess in Salzburg nimmt Fahrt auf
Die Katholische Aktion (KA) der Erzdiözese Salzburg lädt am Marienfeiertag, 8. Dezember, zu einer besonderen Telefon-Aktion. Unter dem Motto "Was wollten Sie der Kirche schon immer sagen?" nehmen die amtierende KA-Präsidentin Elisabeth Mayer und ihre beiden Vorgängerinnen Doris Witzmann und Luitgard Derschmidt Anrufe entgegen und hören sich die Sorgen, Wünsche und Anliegen der Bevölkerung an. Die drei Präsidentinnen sind am 8. Dezember von 12 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 0676/8746-7506 erreichbar.
Alle Anliegen, positive und negative Kirchenerfahrungen, werden dokumentiert und fließen in den Synodalen Prozess ein, der in Salzburg unter dem Motto "Gib dem Glauben eine Stimme" steht. "Mit diesem Zuhör-Angebot wollen wir Menschen erreichen, die ein Internetfragebogen abschreckt oder die lieber persönlich ihre Kirchen-Geschichte erzählen", sagt KA-Präsidentin Elisabeth Mayer.
Für junge Menschen bzw. jene, die lieber schreiben, wird es am 8. Dezember eine Chatmöglichkeit (www.kj-salzburg.at) geben, die von der Katholischen Jugend betreut wird. Die Katholische Jugend "liest aufmerksam mit und gibt die Meldungen an die Kirchenleitung weiter", heißt es in der Ankündigung zur Aktion.
Papst Franziskus hat die Weltkirche auf einen zwei Jahre dauernden synodalen Prozess eingeschworen. Vorgesehen sind drei Phasen: eine diözesane, eine kontinentale und eine weltkirchliche. Der Startschuss fiel in Salzburg und allen anderen Diözesen weltweit am 17. Oktober. Zum Mitmachen sind alle Getauften eingeladen: Erwachsene, Jugendliche, Gruppen und kirchliche Vereine sollen untereinander und mit der Kirchenleitung ins Gespräch kommen. Dazu gibt es in der Erzdiözese Salzburg unter www.eds.at/synodale-kirche einen speziellen Fragebogen.
Die Telefon-Aktion am 8. Dezember ist ein weiterer Baustein der Aktion. Die Ergebnisse werden ausgewertet, diskutiert, zusammengefasst und nach Rom geleitet.
Quelle: Kathpress