NÖ Familienverband appelliert: "Omadienst" finanziell fördern
Der Katholische Familienverband der Diözese St. Pölten appelliert an die niederösterreichische Landesregierung, den beliebten "Omadienst" nicht nur zu würdigen und auszuzeichnen, sondern ihn auch finanziell zu fördern. Die Nachfrage nach diesem Angebot sei ungebrochen hoch, doch ohne öffentliche Fördermittel oder Sponsoren lasse sich das Angebot kaum weiter aufrechterhalten, betonte der Katholische Familienverband am Samstag in einer Aussendung. "Niederösterreich tituliert sich in vielen Bereichen gerne zu Recht als 'Familienland': Aber in den anderen Bundesländern wird dieser Dienst gefördert, hier bis jetzt noch nicht."
Das Angebot werde von beiden Seiten gerne in Anspruch genommen, heißt es in der Aussendung weiter: "Auf der einen Seite stehen junge Familien, die nach einer verlässlichen Person für die Betreuung ihrer Kinder suchen. Auf der anderen Seite gibt es viele ältere Menschen, die gerne auf Kinder aufpassen möchte." Der Familienverband übernehme in dieser Situation die Vermittlung, so dass sich beide Seiten jeweils kennenlernen und Vertrauen aufbauen können. "Während die älteren Menschen wertvolle Erfahrung, Geduld und Liebe bei der Kinderbetreuung einbringen, werden die Familien entlastet und erleben eine Bereicherung ihres Familienlebens."
Die Kinderbetreuung durch die Leihomas bzw. -opas sei regelmäßig oder auch kurzfristig möglich. Sie ist an eine aufrechte Mitgliedschaft im Katholischen Familienverband gekoppelt. (Infos: http://familie.at/site/niederoesterreich/angebote/omadienst_neu)
Quelle: kathpress