Diözese Eisenstadt startet monatliche Feier ihres Patrons Martin
Die Diözese Eisenstadt will die Verehrung des heiligen Martin von Tours stärken und dazu eine neue Tradition einführen. Jeden 11. des Monats soll in spezieller Weise an den spätantiken Diözesan- und Landespatron des Burgenlandes gedacht werden, geht aus einer Mitteilung hervor. Den Auftakt macht Bischof Ägidius Zsifkovics am Dienstagnachmittag mit einer Kinderandacht und einer Heiligen Messe unter dem Motto "Heiliger Martin - Bekenner des Glaubens". Dabei wird aus einem neuen Gebetbuch über den heiligen Martin vorgelesen.
Die zweiteilige Feier findet unter Einhaltung der Covid-Präventionsmaßnahmen statt und startet bei Schönwetter um 17 Uhr bei der Martinsstatue vor dem Dom, gefolgt von einem gemeinsamen Einzug. Die musikalische Gestaltung der Gottesdienste übernimmt die Dommusik St. Martin unter der Leitung von Dom- und Diözesanmusikdirektor Thomas Dolezal. Die Gottesdienste sind nicht aufeinander gebunden und die Mitfeiernden können nach eigenem Ermessen kommen und gehen.
Der heilige Martin wurde wohl 316/17 in der Stadt Sabaria geboren, dem im heutigen Ungarn gelegenen Szombathely (Steinamanger). Der Sohn eines römischen Tribuns trat auf Wunsch seines Vaters in die Armee ein. Nach seiner Bekehrung ließ sich Martin mit 18 Jahren taufen, quittierte den Militärdienst und wurde Eremit. Ab 371 war er Bischof von Tours an der Loire; er starb am 8. November 397 in seiner Diözese. Der Patron vieler Kirchen, Städte, Länder und Diözesen soll seinen Mantel mit einem frierenden Bettler geteilt haben. An diese Geste erinnern die traditionellen Martinszüge rund um den Gedenktag des Heiligen am 11. November. (Infos: www.martinus.at)
Quelle: kathpress