Elbs würdigt spirituellen Reichtum der Ordensgemeinschaften
"Die Vielzahl von Ordensgemeinschaften, die allein in unserer Diözese vertreten sind, macht einen großen Reichtum an Spiritualität und Stilen der Nachfolge sichtbar": Mit diesen Worten hat der Feldkircher Bischof Benno Elbs die in Vorarlberg beheimateten Ordensfrauen und -männer gewürdigt. In seinem mit 2. Februar, dem Fest Darstellung des Herrn und Tag des geweihten Lebens, datierten Schreiben an die Ordensgemeinschaften äußerte Elbs Dank für deren Gebet, Glaubenszeugnis und Einsatz für das Evangelium. "Heute seid Ihr es, die in den Spuren Eurer Gründerinnen und Gründer gehen und sie weiterziehen", hieß es in dem auch von Ordensreferent Jürgen Weiss unterzeichneten Brief.
Der Tag des geweihten Lebens rufe alljährlich die Bedeutung und Wichtigkeit des Ordenslebens in Erinnerung. Das Leben als Ordensleute, "das vom Gebet und der Meditation des Wortes Gottes ausgeht und von dort zur Tat wird", weise auf die Bedeutung hin, zuerst zu "sein" und erst dann zu "handeln", schrieben Elbs und Weiss. Dies sei eine "heilsame Umkehrung zur Erfahrung des Alltags, in dem Machen, Produktivität und Effizient über allem anderen stehen". Getaufte Christinnen und Christen hingegen seien, noch bevor sie etwas tun, "von Gott Angesprochene und Angenommene".
Auch die Gründerinnen und Gründer der heutigen Ordensgemeinschaften seien auf je eigene Weise von Gott angesprochen und in Dienst genommen worden, erinnerte der Brief. Elbs und Weiss sprachen ihren Adressaten Dank dafür aus, "dass Ihr die Eigenheiten Eurer Ordenstradition und die Besonderheiten Eures spirituellen Weges bewahrt und so die Vielfalt christlichen Lebens in unserer Zeit sichtbar macht". Das Schreiben schließt mit dem Wunsch, dass die Ordensleute durch ihre Berufung "Christus immer mehr sichtbar machen".
Quelle: kathpress