
Neuer wissenschaftlicher Blog für Kinder- und Jugendpastoral
Unter dem Namen "DENK:ZEICHEN" haben Katholische Jugend und Katholische Jungschar einen neuen Wissenschafts-Blog für Kinder- und Jugendpastoral gestartet. Auf der Website www.denkzeichen.at werden ab sofort monatlich wissenschaftliche Kurzbeiträge publiziert. Im ersten Blogbeitrag geht die Wiener Theologin Andrea Lehner-Hartmann der Frage nach "Was ist und wie funktioniert Theologisieren mit Kindern und Jugendlichen?"
Jungschar-Vorsitzende Barbara Grüner zeigte sich in einer Aussendung zum Start der Plattform überzeugt, dass diese "wegweisend" für die aktuellen und zukünftigen Diskussionen der Kinder- und Jugendpastoral sein werde. Man wolle Multiplikatorinnen und Multiplikatoren unter Berücksichtigung der gesellschaftspolitischen Veränderungen bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Kinder- und Jugendpastoral unterstützen und fördern, erklärte die Vorsitzende der Katholischen Jugend, Magdalena Bachleitner. Dazu werden auf der Plattform verschiedene aktuelle Themen der Kinder- und Jugendpastoral und deren gesellschaftspolitische Bedeutung, wie etwa Geschlechterrollen, Rassismus und Extremismus, diskutiert.
Parallel zu den Blogbeiträgen soll ebenfalls einmal monatlich ein Podcast erscheinen, der das jeweilige Thema aufgreift und von der praktischen Seite beleuchte. Zum Auftakt der Podcast-Reihe erzählt Religionslehrerin Martina Svolba von praxisrelevanten Herausforderungen und gibt Tipps, wie das Theologisieren in der Kinder- und Jugendpastoral gelingen kann. Die Folge ist ab 11. März abrufbar und wird auch auf allen gängigen Podcast-Plattformen abrufbar sein.
Angetrieben wurde die Plattform zur fachlichen Auseinandersetzung mit der Kinder- und Jugendpastoral unter anderem durch das Bestreben einer zeitgemäßen Nachfolge für die Fachzeitschrift "Junge Kirche", die vom Katholischen Jugendwerk Österreich (KJWÖ) herausgegeben wurde. Aber auch gesellschaftspolitische Umbrüche, wie etwa der Corona-Pandemie, hätten zum Entschluss geführt, einen "Aufbruch zu wagen und Kinder- und Jugendpastoral neu zu denken", so die Verantwortlichen.
Quelle: kathpress