Schönborn nach trockenem März dankbar für "Wunder des Wassers"
Zur Dankbarkeit für das "Wunder des Wassers" hat Kardinal Christoph Schönborn in seiner Freitagskolumne in der Gratiszeitung "Heute" aufgerufen. Frisches, sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn trinken zu können, sei weltweit alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Und ebenso sei es durch den Klimawandel ganz und gar nicht mehr selbstverständlich, dass rechtzeitig Regen kommt, so Schönborn: "Bisher waren wir gewohnt, dass es genug Wasser gibt. Dürrekatastrophen passierten in fernen Ländern. Jetzt machen sich die Landwirte bei uns Sorgen, ob das Wintergetreide noch zu retten ist."
Der Monat März sei der trockenste seit langer Zeit gewesen. "Regen ist Segen! Wasser ist lebenswichtig. Erst wenn es fehlt, merken wir, wie alles von ihm abhängt", wies der Kardinal hin. Gleichzeitig lese man von den dramatischen Ernteausfällen durch den Krieg in der Ukraine. Nachsatz: "Wird das auch uns treffen?"
Der Wiener Erzbischof beschloss seine Freitagskolumne mit einem Bekenntnis: "Man mag mich belächeln, aber ich bete immer am Ende der Messe den Wettersegen, die Bitte um gedeihliches Wetter. Denn Wasser ist Leben!"
Quelle: kathpress