Eisenstadt: St. Martinus-Gemeinschaft lädt zum Start ins Pilgerjahr
Zum Start in die Pilgersaison 2022 lädt die St. Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt am Sonntag, 3. April, ein, sich gemeinsam auf den Weg zu machen. Der diesjährige Pilgerstart wolle auch ein starkes Zeichen für die Verbundenheit mit allen Menschen, die vom Krieg betroffen sind und aus ihren Heimatländern flüchten müssen, hieß es seitens der St. Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt in einer Aussendung der Diözese am Donnerstag.
Da der heilige Martin für Frieden und Solidarität steht, werde heuer insbesondere dazu eingeladen, die Menschen in der Ukraine und in anderen Ländern, wo es Krieg gibt, ins persönliche Gebet zu nehmen und für sie zu gehen. Dies geschieht im Rahmen der Aktion "Für wen gehst Du? 2022". Diese Aktion der Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Eisenstadt findet heuer unter dem Schwerpunkt "Wir gehen für die Menschen in der Ukraine und den Frieden" statt. Fotos und Gedanken werden online unter www.martinuswege.de/aktion-mitgehen.php veröffentlicht. Dadurch soll die Botschaft vom Frieden auf den vielen Abschnitten des Martinusweges von Szombathely nach Tours lebendig werden.
Für die Fußwallfahrt am Sonntag gibt es 14.30 Uhr einen Treffpunkt bei der Kirche in Purbach zwecks Bildung von Fahrgemeinschaften. Ab 15.00 Uhr startet die Kreuzwegandacht bei der Martinskirche in Donnerskirchen. Anschließend wird zum gemeinsamen Pilgern auf dem Friedensweg nach Purbach eingeladen. Ein Gebet bei der Friedensflamme in Purbach schließt den Pilgerstart ab (ca. 17.30 Uhr).
St. Martinus-Gemeinschaft
Die St. Martinus-Gemeinschaft verknüpft die Spiritualität des heiligen Martin mit der Sorge für den Martinusweg und seine Pilgerinnen und Pilger. Sie ist ein Zusammenschluss von Christinnen und Christen, die sich das Leben und Wirken des Heiligen Martin von Tours (316-397 n. Chr.) als Wegweisung und Inspiration für die eigene Lebensführung im christlichen Glauben genommen haben. Die Gemeinschaft versteht sich als "offen im ökumenischen Geiste" und für alle am Pilgerweg "Martinusweg" Interessierten. Die Martinusgemeinschaft wurde als solche am 29. Februar 2012 in Rottenburg in Deutschland als privater kirchlicher Verein gegründet.
Nach einer weiteren Namensänderung wurde sie im Dezember 2015 wurde in "St. Martinus-Gemeinschaft e.V." umbenannt und ins Vereinsregister eingetragen. Der Name soll die Verbundenheit mit dem gesamten "Martinusweg" von Szombathley nach Tours deutlicher machen. Die St. Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt steht in enger Verbundenheit mit dem deutschen Verein. Im September 2016 wurde zum 1700. Geburtstag des heiligen Martin von Tours auf der Mittelroute des "Martinusweges" ein neues Teilstück in Ungarn und Österreich eröffnet.
(Infos: www.martinuswege.eu)
Quelle: kathpress