
Wiener "Gesprächsinsel": Erweitertes Angebot und neue Mitarbeiter
Mit erweiterten Öffnungszeiten und mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern will die "Gesprächsinsel" auf der Wiener Freyung auf den steigenden Bedarf an Aussprache und seelsorglicher Begleitung reagieren. Projektleiter P. Lorenz Voith berichtete in einer Aussendung am Freitag von zunehmenden Anfragen an vertraulichen oder entlastenden Gesprächen.
Kürzlich wurden zehn neue ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger ins Team aufgenommen. Damit würden in der seit über 13 Jahren bestehenden Gesprächseinrichtung 45 Mitarbeiter arbeiten, drei davon als angestelltes Leitungsteam. Die neuen Mitarbeiter kämen aus verschiedenen Berufen: Ordensfrauen, Therapeuten, Lebens- und Sozialberaterinnen, Juristen, Diakone, Geistliche Begleiterinnen.
Voith: "Die große Anzahl von kompetenten Mitarbeitern ist unser großes Kapital und eröffnet neue Möglichkeiten. Die derzeit offenen und auch belasteten Fragen rund um Corona, den Ukraine-Krieg und seine konkreten Auswirkungen, aber auch die Fragen nach Gott in dieser Zeit, brauchen einen Ort zum Gespräch." Besonders auch junge Menschen sollen laut P. Voith gezielt auf das Angebot der Gesprächsinsel aufmerksam gemacht werden. "Hier besteht großer Mangel."
Die seit Dezember 2008 bestehende Gesprächsinsel auf der Wiener Freyung zählte bisher über 70.000 Gespräche und Kontakte. Die kostenfreie Gesprächs- und Beratungseinrichtung wird gemeinsam getragen von der Österreichischen Ordenskonferenz und der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien.
Infos: www.gespraechsinsel.at
Quelle: kathpress