Burgenländische Arbeiterwallfahrt auf den Spuren des Glaubens
Unter dem Motto "Auf den Spuren" findet von 8. bis 9. Oktober die diesjährige Burgenländische Arbeiterwallfahrt statt. Die traditionelle Arbeiterwallfahrt, die heuer zum bereits 69. Mal stattfindet, führt in diesem Jahr nach Kärnten. Neben der Feier der hl. Messe, u.a. am 8. Oktober in der Basilika Maria Loreto mit den Bischöfen Ägidius Zsifkovics und Josef Marketz sowie einer Lichterprozession erwarte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ein kultureller Schwerpunkt, heißt es in der Kirchenzeitung der Diözese Eisenstadt "Martinus" (aktuelle Ausgabe). Organisiert wird die Wallfahrt von der Katholischen ArbeitnehmerInnen Bewegung der Diözese Eisenstadt (KAB).
Den Auftakt der zweitägigen Wallfahrt bildet demnach der Besuch des Benediktinerstifts St. Paul im Lavanttal. Das Stift, dessen Gründung auf das Jahr 1091 zurückgeht, avancierte im Mittelalter zu einem bedeutenden Schulkloster, in dem auch der berühmte Paracelsus Unterricht nahm. Weiter geht es in die ehemalige Bischofsstadt St. Andrä, eine der ältesten Städte Kärntens. St. Andrä war bis 1859 Sitz der Bischöfe von Lavant. Am Samstag findet hier um 19 Uhr die Lichterprozession von der Domkirche St. Andrä zur Basilika Maria Loreto statt, wo die Messe mit den Bischöfen Zsifkovics und Marketz gefeiert wird.
Am Sonntag steht der Besuch der Gemeinde Ossiach samt des dort beheimateten Stifts auf dem Programm, dessen Gründung auf das Jahr 1028 zurückgeht. Die Stiftskirche wurde um das Jahr 1000 als romanische Pfeilerbasilika erbaut. Sie gilt als die älteste benediktinische Klosterkirche in Kärnten. Hier wird der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics mit den Wallfahrern die abschließende Messe feiern.
Anmeldungen zur Wallfahrt sind bis 15. Juli bei Pfarrämtern in der Diözese Eisenstadt, bei Bus- und Pfarrverantwortlichen der KAB oder unter der E-Mail-Adresse andrea.lagler@martinus.at möglich. (Infos und Detailprogramm: www.martinus.at/kab)
Quelle: kathpress