Missio wirbt in Wien-Liesing auf 200 Quadratmetern für bessere Welt
Nach dem Stephansdom schmückt die aktuelle Plakatkampagne der Päpstlichen Missionswerke Österreich (Missio) ab sofort die Studiowand des "MMC Hauses" in Wien-Liesing. Unter dem Motto "Verändere mit uns die Welt" sind auf 200 Quadratmetern zwei Hände unterschiedlicher Hautfarbe, die zum Gebet gefaltet sind, an der Fassade des TV-Studios zu sehen. Dadurch solle die klare Verbundenheit zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden und die Arbeit an einer gerechteren Welt dargestellt werden. "Die Hände drücken das Miteinander aus, ein Miteinander auf Augenhöhe", heißt es in einer Missio-Aussendung am Mittwoch.
Zur Verfügung gestellt hat die Fläche die Familie Inge und Rudolf Klingohr, die auch seit mehr als 25 Jahren die "Seitenblicke Night Tour" für Licht ins Dunkel organisieren. "Es ist meiner Familie und mir eine große Freude, Pater Karl Wallner und Missio bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Konkret geht es darum, Spenden zu sammeln - für Binnenflüchtlinge in der Ukraine, Straßenkinder in der Demokratischen Republik Kongo sowie den Bau des Sankt Karl-Borromäus-Krankenhauses in Mosambik." betonte Inge Klingohr.
Man wolle den Menschen helfen, "aus einer Frustrationsneurose herauszukommen", weil viele glaubten, als Einzelperson heute ohnehin nichts mehr verändern zu können, betonte P. Karl Wallner, Nationaldirektor von Missio Österreich. Die Päpstlichen Missionswerke zeigten das Gegenteil: "Wir verändern sehr viel in dieser Welt, mit der Unterstützung von so vielen Menschen hier in Österreich." Gerade in der gegenwärtigen Welt, in den gegenwärtigen Weltkrisen habe man eine neue Dynamik gewonnen. "Diese wollen wir mit unserer Plakatkampagne auch in die Öffentlichkeit tragen", so P. Wallner.
Die Päpstlichen Missionswerke in Österreich feiern in diesem Jahr in 100-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums wolle man auch im Rahmen einer österreichweiten Plakatkampagne im Sommer und im Herbst auf das eigene Wirken aufmerksam machen.
Bekannt sind die Päpstlichen Missionswerke vor allem für den jedes Jahr im Oktober stattfindenden Weltmissionssonntag, der heuer am 23. Oktober stattfindet. An diesem Tag wird weltweit für die ärmsten Diözesen der Welt gesammelt. Schwerpunktland ist diesmal die Demokratische Republik Kongo. Die vor 100 Jahren gegründeten Päpstlichen Missionswerke wirken seit 1922 in 150 Ländern der Welt. (Infos: www.missio.at)
Quelle: kathpress